
Kalimambo, ein Fantasiename oder Schreibfehler? In Afrika und speziell in Mosambik gehört der Begriff Kanimambo zum Sprachgebrauch und heißt “Danke”. Es stammt aus der afrikanischen Stammessprache Changana.
Zumindest klingt der Titel afrikanisch und passt somit zum Spiel.
Kalimambo ist ein spannendes Verfolgungsspiel, bei dem es darum geht, die Hobbyforscher mit möglichst wenigen Minuspunkten durch das Spiel zu bringen.
Die Illustrationen sind gelungen und beleben Kalimambo. Das farbenprächtige Spielbrett macht Kalimambo interessant.
Der großzügig gestaltete Karton enthält 7 Hobbyforscher, die schwarze Figur Kali, 1 Nashorn, 6 Elefantenhaufen, 8 Kartensets und den Wertungsblock.
Die Spielvorbereitungen sind entsprechend der Hinweise der gut illustrierten Spielanleitung zu entnehmen. Die Elefantenhaufen werden auf dem Spielbrett verteilt und das Nashorn beliebig gesetzt.
Die Spielkarten sind aufzudecken und geben die Reihenfolge an, in der die Spieler ihre Hobbyforscher versetzen. Kali wird wie ein Forscher behandelt und gezogen, wenn er an der Reihe ist. Diese Aktion und die Bewegung von Mambo, dem Nashorn, übernehmen die Spieler.
Wer in einen Elefantenhaufen tritt, bekommt 3 Minuspunkte.

Wenn ein Forscher oder Kali das Feld verlässt, rennt das Nashorn los und rammt den letzten Forscher, der so viele Minuspunkte erhält, wie Anzahl der zurückgelegten Felder. Über 12 Runden geht das ganze Spielchen.
Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt.
Fazit
So chaotisch, wie sich dies alles anhört, ist es. Die Spielregeln sind relativ einfach, aber dennoch schwer verständlich beschrieben. Die Story, einleitend in der Anleitung beschrieben, hat wenig Bezug zum Spiel.
Wer welche Aufgaben bei den Zügen von Kali und Mambo auszuführen hat, wird erst im Laufe mehrerer Runden zur Routine.
Ein durchaus lustiges Spiel, dennoch haben wir die Regeln modifiziert, so dass es den beiden Testern (9 und 10 Jahre) noch mehr Spaß machte.
- Für 3-7 Spieler im Alter ab 8 Jahren.
- Verlag: Zoch Spiele