F1 2019

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Viel geändert hat sich im Formel 1 Zirkus nicht, trotzdem haben die Entwickler hier und da noch an der Stellschraube gedreht, um das Spiel weiter nach vorne zu bringen.

Herzstück des Spiels ist die Karriere.

Warum nicht einmal Vettel oder Hamilton nachmachen und mal so richtig auf die Tube treten, aber nur rasen ist nicht machbar, sonst trifft man sich im Kiesbett wieder.

Da man in jedem Jahr an dem Spiel arbeitet, gibt es auch in diesem Jahr augenscheinlich kaum Verbesserungen.

Aber es sind die berühmten Kleinigkeiten, die das Spiel ausmachen. Ein Rennwochenende, bestehend aus Training, Qualifying und Rennen, startet immer in der Boxengasse.

Die Steuerung selbst ist sehr direkt und präzise. Die Trumpfkarten des Spiels sind das Fahrerlager, die Strecken und die Fahrzeuge, sie entsprechen denen der Originale. Diesmal haben die Entwickler an vielen kleinen Baustellen gearbeitet.

Die Grafik sieht dank Kantenglättung viel besser aus. Vor allem auch die Regenfahrten, da spiegelt sich sogar das Fahrzeug im Wasser.

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der Start in der Formel 2, wo der Spieler seine ersten Sporen verdienen muss.

Man muss sich dabei aber an die neuen Fahrzeuge gewöhnen, die zwar weniger an Leistung besitzen, aber dabei sich doch anders im Fahren verhalten und die F2 haben generell einen längeren Bremsweg.

Zurzeit kann man dabei aber nur die offiziellen Teams aus 2018 fahren, welches sich aber demnächst durch ein Update ändern soll.

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Aber für den Spieler ist wichtig, dass er dabei nicht die komplette Formel 2 durchspielen muss, sondern er wird, wenn die Leistung stimmt, über Szenarien in die Formel 1 überführt.

Eine weitere Premiere sind Fahrertransfers, die Teil des Karrieremodus sind und meist am Ende jeder Saison stattfinden.

Etablierte Stars, wie der aktuelle Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton und Erzrivale Sebastian Vettel, können eine unwahrscheinliche Partnerschaft eingehen oder ihre Rivalität in den Rennfarben völlig neuer Teams fortsetzen.

Alle neuen Verträge basieren auf Leistung, so dass Talente die Möglichkeit haben, für einen Titelanwärter aufgrund einer Reihe von starken Ergebnissen zu unterzeichnen oder in ein Team abzusteigen, dessen Ziele weitaus weniger ehrgeizig sind.

Zwar ist die Idee interessant, wird aber leider durch etwas Klischeebehaftetes, vor allem bezogen auf die Figuren, erzählt.

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Hier sollte man bei der 2020 Variante und die wird kommen, mehr Details und Liebe reinstecken, denn zurzeit wirkt es sehr oberflächlich. Auch die Interviews, die die Fahrer nach den Siegen geben müssen, wirken sehr starr und sind nur auf Selbstdarstellung aus.

Das Besondere im Rennen ist, dass man sich nicht an die regulären Startzeiten der Original-Rennen halten muss. So ist auch ein Start bei Sonnenaufgang möglich.

Mehrspielermodus

In diesem Jahr haben die Entwickler viel Wert auf den Mehrspielermodus gelegt. F1 Esports steht hierbei mit seinen zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten im Vordergrund.

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F1 2019 beinhaltet alle offiziellen Teams, Fahrer und alle 21 Rennstrecken der Saison 2019. In diesem Jahr wurde zudem die Formel 2 in F1 2019 integriert, so dass alle Spieler die Möglichkeit haben, auch die 2018 FIA Formula 2 Championship™ zu bestreiten.

Die 2019 F2 Championship wird während der laufenden Saison als kostenloser digitaler Zusatzinhalt verfügbar gemacht.

Fazit

Herausgekommen ist ein wirklich gelungenes Rennspiel, dass gefühlt 1000 und eine Möglichkeit bietet.

Die Optik lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Klar, am Anfang muss man einiges an Lehrgeld zahlen, aber sobald man sich eingefuchst hat, kommt man nicht mehr davon los.

Spielerisch wurde viel an den Stellschrauben gedreht, so dass man gespannt sein kann, was sich die Macher von Codemaster noch einfallen lassen.

F1 2019 ist ein ideales Rennspiel für junge Fahrer ab 10 Jahren und sie können somit den Familienvater im Duell vor dem Bildschirm im Wohnzimmer herausfordern. erhältlich für alle Konsolen und PC.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.