Der Name des Spiels sagt es schon, wir alle schlüpfen in die Rolle von Dieben. Nichts mit Gerechtigkeitsempfinden. Zwar spielt die Polizei im Spiel eine wichtige Rolle, aber diese wird durch den Zugmechanismus des Spiels bewegt.
Hat ein Spieler seinen Zug beendet, rückt die Polizei, die sich auf dem Spielplan befindet, ein Feld näher an den Dieb bzw. das Team.
Anschließend ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn am Zug. Wurden alle Schatz- und Schlosskarten erbeutet und der Tatort verlassen, bevor die Polizei den Dieb bzw. das Team gefangen hat, war der Beutezug erfolgreich.
Aber so einfach ist das Ganze nun nicht, denn bevor das Spiel beginnt, entscheiden sich die Spieler für einen Tatort. Der größte Tatort befindet sich dann unter anderem in London. Aber erst einmal werden kleine Brötchen gebacken, um sich mit dem Spiel vertraut zu machen.
Hat man sich für einen Tatort entschieden, werden die dazu passenden Plättchen gesucht und das Spielfeld wird damit gestaltet. Alle anderen Plättchen werden nicht gebraucht. Das Spielfeld besteht nun aus Plättchen mit Diebesgut, wie Münzen, Geld, Uhren, usw. und Sicherheitskarten, wie Alarm und Handschellen.
Die Schlüssel- und Schlossplättchen kommen erst in den fortgeschrittenen Spielrunden zum Einsatz. Das Spielfeld, auf dem die Polizei agiert, wird neben den Tatort gelegt. Die Startposition wird durch den jeweiligen Tatort für die Polizei vorgegeben.
Dabei gibt es eine leichte bis schwere Variante. Unser Ziel besteht darin, alle Beuteplättchen an jedem Tatort zu finden, ehe die Polizei den Tatort umstellt. Das eigentliche Spiel funktioniert nach dem Memo-Spieleffekt. Dazu deckt der Spieler zwei Plättchen um, hat er zwei passende Symbole gefunden, außer dem Ausgang, denn den benötigt man erst als letztes, kann er zwei weitere umdrehen.
Die einzige Ausnahme sind hierbei die Sicherheitskarten, die können in Form von Handschelle und Alarm zusammen aufgedeckt werden. Dann wird der Tatort umstellt. Man kann dann noch ein Plättchen aufdecken, ist dies ein Sicherheitsraum, hat man Glück gehabt.
Die beiden Alarmplättchen werden aus dem Spiel genommen. Ist es aber wieder ein Sicherheitsplättchen, war es das, die Polizei hat den Tatort umstellt.
Hat man nicht die richtigen beiden Spielplättchen aufgedeckt, wird die Polizei ein Feld weiter gezogen. Insgesamt gibt es fünf Tatorte und natürlich die eigene Fantasie, selber welche zu gestalten.
Fazit
Interessant, was man alles aus einem Memospiel herausholen kann. Es ist immer ein Wettlauf gegen das Spiel, so dass man sich hierbei immer unterstützen muss.
Auf Grund des Spielprinzips und der einfachen Regeln, trotz Steigerungsmöglichkeit des Schwierigkeitsgrades, ist das Spiel ein Spiel für die ganze Familie.
- Komplexität: Gering bis Mittel
- Anzahl Spieler: 1 – 4 Spieler
- Altersempfehlung: ab 6 Jahre
- Spielzeit: ca. 10 + min
- Verlag Subär
- http://www.subaer.de/