
Seit 1966 hat Twister nicht nur die Kinderzimmer erobert, sondern auch den Partybereich. Die Merkmale damals waren eine Plastikfolie mit großen bunten Punkten und eine Drehscheibe sowie unendlicher Spielspaß.
Bis dahin hat sich das Spiel von Milton Bradley kaum verändert und nun erlebt Twister ein komplettes Facelifting.
Auf die Matte wird gänzlich verzichtet und an dessen Stelle treten die Ringe ins Spiel, die dann über Beine, Kopf oder Arme gestülpt werden, so wie es halt die Drehscheibe vorgibt. Und so kann es eben vorkommen, dass die Erwachsenen schon einmal ihre Bandscheibe spüren.
Zwar kann man das Spiel auch draußen spielen, dabei sollte man doch auf einer Wiese spielen, da sonst eventuell die Ringe beschädigt werden können.
Insgesamt stecken hier fünf Spiele drin, die sich vom System zwar immer ähneln, aber sich durch die Aufgabenstellung unterscheiden. Dabei ist die Symbolik auf den Ringen eindeutig und verständlich. Egal, ob Sie sich mit den Kindern zum Einzel- oder Partnerrennen aufmachen oder Sie sich im Verknotungssalat beweisen, wo jeder gegen jeden spielt.
Und gerade hier wird man gefordert. Ein Schiedsrichter, Mama oder Papa, dreht und ruft die Aufgabe dem jeweiligen Spieler zu, der dann den dazu passenden Ring mit dem jeweiligen Körperteil berühren muss. Fällt man dabei um, scheidet der Spieler aus, dabei reicht es auch aus, mit einem anderen Körperteil den Boden zu berühren und auch da ist man raus.
Diese Spielvariante ist dann beendet, sobald nur noch ein Spieler übrig ist und man kann diesen gleich zum „Yoga“ Meister erklären.
Fazit
Erstaunlich, was man aus einer alten Spielidee noch herausholen kann. Neidvoll muss man eingestehen, dass diese Spielidee absolut gelungen ist.
Das einzige Manko, die Drehscheiben hätte man auch aus Plastik herstellen sollen, so würden diese länger halten und den Outdoorbereich besser überstehen.
Verlag: Hasbro