
Egal ob Brett-, Karten- oder Papierspiele – die Deutschen sind verspielt und bevorzugen auch im Jahr 2017 analoge Spiele gegenüber digitalen.
Fast drei Viertel der Deutschen spielen Brett- und Kartenspiele sowie Papierspiele à la Sudoku und Kreuzworträtsel.
Smartphone-Games landen dagegen lediglich auf den hinteren Rängen der Beliebtheitsskala.
„Erstaunlich ist, dass junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren den größten Spielwunsch haben“, sagt Axel Weber. „86 Prozent dieser Altersgruppe holen Monopoly und Co. aus der Spielekiste, im Gesamtdurchschnitt hingegen nur 73 Prozent. Der große Spaß junger Menschen an klassischen Gesellschaftsspielen ist bemerkenswert.
Aber auch ein paar Klischees bestätigt die Umfrage: Während 64 Prozent der Männer Spiele an PC und Konsole „daddeln“, kann sich nur die Hälfte (51 Prozent) der Frauen dafür begeistern.
Dafür greifen diese lieber zum Rätselheft (72 Prozent statt 68 Prozent). Unter den befragten Männern ist wiederum der Siegeswille stärker ausgeprägt: 32 Prozent von ihnen finden beim Spielen das Gefühl beim Gewinnen am schönsten, bei den Frauen sind es dagegen lediglich 23 Prozent.
Gemeinsam Spielen macht glücklich
Eine mögliche Erklärung, warum die analogen Klassiker so beliebt sind, hat Axel Weber auch: „28 Prozent der Befragten geben an, das gemeinsame Beisammen-sein beim Spielen als das Schönste zu empfinden – also genau das, was bei Brett- und Kartenspielen im Mittelpunkt steht und am PC nur schwer simuliert werden kann.
Spielen bringt die Menschen zusammen.
Die Umfragedaten wurden von der YouGov GmbH bereitgestellt. An den Befragungen nahmen insgesamt 2.986 Personen teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).