Statt sich aufwendig für Fotos und Videos zurecht zu machen, „verschönert“ aktuell ein neuer Beauty-Filter die Nutzer*innen ganz automatisch. Mit „Bold Glamour“ wurden auf TikTok schon über 20 Millionen Videos hochgeladen.
Das Besondere: Er wirkt täuschend echt. Bei Kindern und Jugendlichen können die vermittelten Schönheitsideale ein schlechtes Gefühl erzeugen. Am besten stärken Eltern also das Selbstbewusstsein ihres Nachwuchses.
Auch ChatGPT nimmt Nutzer*innen zurzeit Arbeit ab. Gedichte schreiben, neue Rezepte zaubern oder Hausaufgaben erledigen – all das kann der Chatbot automatisch. Wenn Kinder das Programm ausprobieren wollen, sollten Eltern sie dabei begleiten. So können sie ihnen die Chancen der neuen Technik ermöglichen und sie gleichzeitig für die Risiken sensibilisieren. Denn nicht alles, was ChatGPT produziert, entspricht immer der Wahrheit.
Problematisch ist es, wenn Nutzer*innen gezielt falsche Informationen verbreiten, um damit andere zu beeinflussen und Stimmung zu machen. Das passiert seit Beginn des Ukrainekriegs verstärkt auf Telegram – wie ein Bericht von jugendschutz.net zeigt.
Heranwachsende brauchen die Unterstützung ihrer Eltern dabei, Nachrichten und Meinungen einzuordnen und zu hinterfragen. Wichtig also, Kinder von Anfang an zu begleiten – dann klappt es später ganz automatisch.
Und es gibt Neuerungen in der Medienwelt, um Nutzer*innen besser zu schützen: Ein Zeitlimit auf TikTok soll lange Bildschirmzeiten verhindern, bei WhatsApp sind Screenshots von Fotos zur Einmalansicht gesperrt.
Doch beides lässt sich einfach umgehen. Statt sich auf den automatischen Schutz zu verlassen, sollten Eltern mit ihren Kindern über eine sichere Nutzung sprechen.
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