Das Geheimnis von Monte Cristo

Bild Eggert

Der junge und erfolgreiche Kaufmann Edmond Dantès kehrt mit dem Schiff nach Marseille zurück, um seine Verlobte zu heiraten.

Doch als er dort ankommt, wird er eines Verbrechens beschuldigt, das er nicht begangen hat.

Ohne Verhandlung findet er sich bald darauf im legendären Chateau d´If als Gefangener wieder.

Während seiner Haft erfährt er von einem unermesslichen Schatz, der auf der Insel Monte Cristo vergraben sein soll.

Nach erfolgreicher Flucht aus dem Gefängnis gelingt es ihm, die Insel zu erreichen und den Schatz tatsächlich zu heben. Fortan mit einem großen Vermögen ausgestattet, beginnt er seinen Rachefeldzug.

Nachdem er endlich Frieden gefunden hat, begibt er sich an einen mysteriösen und unbekannten Ort, um Trost und Liebe zu finden.

Es wird erzählt, dass der Graf von Monte Cristo einen Teil seines Vermögens in den Verliesen des Chateau d´If versteckt hat. Zahlreiche Abenteurer machen sich von Marseille aus mit Ruderbooten auf den Weg zum Schloss in der Hoffnung, so viele Schätze wie möglich zu ergattern.

Soweit die Legende, aber nun zum Spiel

Es besteht aus einem Spielplan, der das Chateau darstellt, mit 6 Verliesen und 4 Bonusbereichen. Außerdem gibt es noch einen „Action Slide“, 36 Schatzsucherfiguren, 4 Markierungssteine, 30 Versorgungskarten, 20 Glaskugeln, 1 Aktionsmarker, 30 Schatzplättchen (Gold, Rubine, Saphire, Smaragde, Diamanten), 5 Schatzmarker und einen Stoffbeutel.

Fazit

Die Beschreibung des Spielablaufes ist recht übersichtlich und kann von jedem gut verstanden werden. Das Spiel läuft über mehrere Runden. Jede Runde besteht aus den 4 Aktionen des „Action Slide“ und beginnt stets mit der Aktion „Versorgung“ und endet mit der Aktion „Reihenfolge ändern“.

Der Aktionsmarker zeigt an, welche Aktion ausgeführt wird. Der Besitzer der Glaskugel, die am unteren Ende der Bahn liegt, wo sich der Aktionsmarker befindet, wird der aktive Spieler und darf die jeweilige Aktion ausführen.

Dabei kommt es nicht nur darauf an, die Schätze gut zu verteilen, seine Schatzsucher auf die Verliese mit den besten Schätzen zu platzieren, sondern nachher auch genügend Taschen (Versorgungskarten) in der passenden Farbe zu besitzen, um die Schätze wegzutragen.
Das Spiel endet, wenn am Ende einer Wertungsrunde ein oder mehrere Spieler die 40-Punkte-Marke auf der Siegpunktleiste erreicht oder überschritten haben.

Dieses Spiel ist auch für jüngere Kinder in der Familie spannend. Der alte „Schatzsucherinstinkt“ wurde geweckt. Wir hatten viel Spaß und werden es sicherlich noch häufig spielen. (CORINNA RATAI)

 

  • Alter: 10
  • Spieler: 2-4
  • Dauer: ca. 1 Stunde
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Spieleeinteilung: Familienspiel
  • Autor: Arnaud Urbon & Charles Chevallier
  • Verlag: eggertspiele GmbH & Co. KG, Hamburg
Über Die Redaktion 14932 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.