
Deutschland bleibt im Spielfieber. Nach Einschätzung des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie (DVSI) und seiner Mitgliedsunternehmen ist Spielen so populär wie noch nie. Mehr als drei Milliarden Euro werden zwischen Flensburg und Berchtesgaden jedes Jahr für Spielzeug ausgegeben.
Dies beschert Deutschland einen Spitzenplatz in Europa. Kein Wunder, dass die Branche unmittelbar vor dem Weihnachtsgeschäft, das für den Großteil des Jahresumsatzes sorgt, optimistisch in die Zukunft sieht.
Nach der dritten repräsentativen Umfrage des DSVI unter seinen rund 230 Mitgliedsunternehmen, die ganz aktuell ausgewertet wurde, schätzen die Spielwaren-Hersteller das bevorstehende Weihnachtsgeschäft mit teilweise vorgesehenen Öffnungszeiten an Heiligabend positiv ein:
So erwarten 26 % der im DVSI-Index befragten Unternehmen ein besseres Geschäft als 2016, aber lediglich 8 % befürchten ein schlechteres Ergebnis. Besonders zuversichtlich sind Großunternehmen, auch mittelgroße Unternehmen bleiben positiv gestimmt.
„Die deutsche Spielwarenindustrie ist enorm gut aufgestellt und damit für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet. Wir stellen fest, dass hierzulande immer mehr und immer öfter gespielt wird, und zwar quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und in allen Generationen“, sagt DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil anlässlich der Branchen-Pressekonferenz am 28. November in Nürnberg.
„Wir werden auch im neunten Jahr nacheinander ein Umsatzplus erreichen. Nach den beiden sehr guten Jahren 2015 und 2016 mit einem Plus von jeweils mehr als 5 Prozent kalkulieren wir für 2017 jedoch mit einem moderateren, leichten Zuwachs.“