
Calavera kommt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie Skelett und in Mexiko wird hierzu sogar ein Tag der Toten gefeiert.
Hier macht man neben dem Grab seiner Verwandten ein richtiges Picknick. In Deutschland undenkbar.
Aber in dem Fall ist dies hier ja nur ein Würfelspiel und der Totenschädel ist halt nur auf dem Würfel abgebildet. Calavera ist ein buntes, schnelles Würfelspiel, das der Todeszone jedoch manchmal näherkommt, als man denkt.
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Kreuze auf dem Spielblock zu machen und so für jede Farbe viele Punkte zu sammeln.
Doch Vorsicht: gewürfelte Totenköpfe machen einem gerne mal einen Strich durch die Rechnung und bei zu gierigen Spielern schmelzen die Punkte in der Todeszone schnell wieder dahin.
Es heißt also taktisch und vorausschauend zu spielen, denn nur wer sich für das beste Würfelergebnis entscheidet und die Kreuze an der richtigen Stelle macht, gewinnt.
Das Ganze erinnert im weitestgehenden Sinne an Kniffel, nur dass die Würfel etwas bunter sind. Die Symbole findet der Spieler dann nicht nur auf dem Würfel sondern auch auf dem Spielblock. Man muss dabei den entsprechenden Farbwurf in die richtige Reihe eintragen.
Sechs Kreuze müssen dabei in einer gleichen Farbreihe stehen, um die entsprechenden Punkte zu ergattern. Nach dem dritten Wurf muss man sich halt nur entscheiden, was man wo einträgt.
Man sollte dabei aber nicht zu hoch pokern, schließlich kommt es vor, dass man in der Reihe in einem Bereich landet, wo es Punktabzug gibt.
Man kann diese aber auch vorher sichern, wenn man den entsprechenden Wurf hat.
Dabei hängt es davon ab, wie weit man die Kreuze gesetzt hat, denn dann muss man eine entsprechende Anzahl an Rosensymbolen würfeln. Wenn nicht, kann man die Rosen als Joker verwenden. Mit den Totenköpfen ist es halt so eine Sache, denn wenn diese erwürfelt werden, werden diese rausgelegt und dürfen nicht verwendet werden.
Hat man sogar drei davon, ist der Spielzug beendet.

Die anderen haben halt Glück und können sich dann eine Farbe aussuchen und ankreuzen.
Fazit
Das Ganze ist eine Mischung aus bekannten Spielideen, was in dem Fall ja auch nicht abwertend ist, sondern es sind bewährte Spielideen, die immer wieder funktionieren.
Calavera ist sehr flott zu spielen und besticht in dem Fall durch die sehr überschaubaren Spielregeln.
Das Spiel richtet sich an Gelegenheitsspieler und Familien, die sich halt nicht von einem Totenschädel auf einem Würfel abschrecken lassen.
- Spieler 2 bis 4 Spieler
- Alter ab 8 Jahre
- Dauer 15 bis 20 Minuten
- Verlag Moses
- Autor Klaus Jürgen Wrede
- Spieljahr 2019