Expedition

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Expedition – Abenteurer, Entdecker, Mythen: Auf Erkundungsfahrt mit großen Abenteurern!

Die Welt wurde kleiner im 19. Jahrhundert: Abenteurer und Entdecker zogen um den Globus, auf dem die exotischsten Orte nur noch einen gefühlten Steinwurf von zu Hause entfernt lagen.

Und es gab so viel zu erkunden wie noch nie. Bei einer Partie Expedition – Abenteurer, Entdecker, Mythen sitzen die Spieler „im selben Boot“, verfolgen jedoch individuelle Expeditionsziele. Wer schafft es, den Weg so zu lenken, dass er all seine Forschungsaufträge erfüllen kann?

Hinter dem Titel versteckt sich Wolfgang Kramer, einer der wohl ersten Spieleautoren, die hauptberuflich Spieleautor geworden sind. Seine Spiele, die er entwickelt hat, lesen sich wie eine Oscarliste, denn aus seiner Feder stammen Spiele wie Heimlich & Co, Auf Achse oder 6 nimmt.

Aber neben den Spielen hat Wolfgang Kramer mit einigen anderen Autoren die Spieleautorenzunft gegründet, die sich für die Rechte der Autoren einsetzt. So ist es unter anderem auch der Zunft zu verdanken, dass die Verlage den Namen des Autors auf der Spielschachtel drucken, denn das war zuvor nicht drin gewesen.

Wolfgang Kramer ist dafür bekannt, dass seine Spiele einfache und verständliche Regeln besitzen, so dass jeder seine Spiele spielen kann. Trotzdem oder gerade deswegen werden seine Spiele nie langweilig. Sie alle beruhen auf einer entsprechenden Logik, was dem geschuldet ist, dass er Informatiker ist.

Statistiker haben hierbei mal ausgerechnet, wie viele Spiele von ihm verkauft wurden und dabei sind sie auf eine zweistellige Zahl gekommen.

Der Titel ist nun auch nicht so neu, denn in einer ähnlichen Version gab es ihn bereits vor vielen, vielen Jahren. Aber das macht dem Spiel als solches nichts aus, nein das ganze Gegenteil ist der Fall, es zeigt die Qualität eines Spieles, wenn es noch einmal verlegt wird. In dem Fall wurde es noch ein wenig angepasst.

Zu Beginn des Spiels nimmt sich jeder Spieler fünf Expeditionskarten und setzt seine Ortsmarker auf die entsprechenden Stellen auf dem Spielfeld.

Diese und zusätzlich bis zu sieben geheime Orte versuchen die Spieler nun auf ihren Expeditionen zu erreichen. Es gibt drei Expeditionswege, die jeder Spieler nutzen und weiterführen kann. Diese werden durch aneinandergereihte Pfeile in drei verschiedenen Farben dargestellt.

In seinem Zug darf jeder Spieler einen farblich passenden Expeditionspfeil an eine bestehende Expedition (entlang einer Verbindungslinie) anlegen und kommt so an einen neuen Expeditionsort.

So werden nach und nach die Punkte erwirtschaftet. Und zwischendurch muss man die Gegenspieler aus dem Konzept bringen.

Fazit

Wie vor vielen Jahren bietet das Spiel für alle etwas, denn die Ausgebufften werden hier merken, dass Taktik gefragt ist. Schließlich darf man dabei nicht nur auf die Erfüllung seiner eigenen Aufträge setzen, denn so kommt man nie ans Ziel. Schließlich sind die Aufträge verteilt und gerade mit den Pfeilen, die hintereinander eine Expedition ergeben, muss man sich arrangieren, sonst kommt man nicht ans Ziel.

Auf alle Fälle bietet der Titel einen recht einfachen Einstieg und macht daher einfach nur Spaß.

  • Verlag Amigo
  • 2-6 Spieler
  • Autor Wolfgang Kramer
  • Ab 8 Jahre
  • Dauer 30 Minuten
Über Die Redaktion 14366 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.