Park Beyond

Bild Bandai Namco Europe

Simulationen stehen immer noch hoch im Kurs der Spieler. Und Freizeitparksimulationen, wie einst Theme Park, Rollercoaster Tycoon, wurden stundenlang gespielt.

So entstanden aberwitzige Achterbahnen oder andere Einrichtungen. Park Beyond versucht an diese alten Erfolge anknüpfen zu wollen. Das kleine, aber erfolgreiche Entwicklerstudio Limbic Entertainment hat sich dies als Aufgabe gestellt.

Schließlich waren sie u.a. mit Tropico 6 erfolgreich. Das Spiel bietet eine Kampagne und ein Sandkastenspiel. In der Kampagne beginnt alles mit einem Papierflieger. Dort, wo der Papierflieger langfliegt, entsteht eine Achterbahn, die so kreuz und quer durch die Stadt führt.

Bild Bandai Namco Europe

Hierbei werden die Spieler mit der Steuerung des Spiels vertraut gemacht. Erst dann geht es an die eigentlichen Aufgaben. Zwischen den Missionen gibt es kleine Zwischensequenzen, die die Geschichte tragen. Alles wurde sehr hübsch animiert.

Man kann hier dann auch festlegen, in welche Richtung das nächste Kapitel gehen soll. Aber eins steht immer im Vordergrund, der Park, den man in der Kampagne übernimmt, ist nicht immer gut aufgestellt. Publikum fehlt und die Attraktionen sind auch nicht mehr die neusten.

Einfach drauflosbauen ist nicht, schließlich muss man sich um Geld und die Angestellten kümmern. Und da sind auch noch die Besucher, die ihre Forderungen stellen, sonst kommen sie nicht wieder.

Hat man erst einen schlechten Ruf, braucht es längere Zeit, um diese vom Gegenteil zu überzeugen. Aber trotz der zahlreichen Möglichkeiten spielt es sich sehr angenehm und sehr einsteigerfreundlich.

Das Hauptaugenmerk liegt im Bau von Attraktionen, Shops und kleinen Ständen, wo man Hunger und Durst stillen kann. Eins soll man dabei nicht außer Acht lassen, das Beobachten. Einfach mal ranzoomen und dem Treiben zuschauen.

Bild Bandai Namco Europe

In der Kampagne gibt es noch zahlreiche Nebenquests, die für Abwechslung sorgen. Aber Konsequenzen auf das Spiel haben diese nicht. Auch die Pleitegefahr ist nicht so ausgeprägt, wie man es von anderen Titeln kennt.

Damit erkennt man gleich die Zielgruppe, Einsteiger und Familie. Schade ist, dass dieser Titel nicht auch für die Switch (alle anderen Konsolen ist der Titel erhältlich) erhältlich ist, so dass man gemeinsam die Entstehung des Parks auf dem Bildschirm erleben kann.

Die Steuerung hierbei ist recht einfach. Falls man mal daneben liegt, kann man schrittweise zurückgehen, so dass man nicht alles gleich abreißen muss. Das große Plus dieses Titels ist der Sandkasten, wo man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.

Fazit

Wenn Sie in die Rolle eines Besuchers schlüpfen, können Sie das Treiben aus deren Perspektive sehen. Hierbei wird deutlich, wie schräg der Humor des Spiels ist.

Es macht einfach Spaß und das Spiel ist sehr einsteigerfreundlich. Sound und Grafik sind gelungen. Man kann bei diesem Spiel schon einmal die Zeit am Bildschirm vergessen.

  • Vertrieb Bandai Namco Europe
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 14085 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.