My friend FREDDY bear

Bild Vivid

Wie unbeschwert waren meine Kindertage, wo die eigene Fantasie noch die schönsten Geschichten mit meinem Teddybär hervorzauberten.

Doch ich muss gestehen, dass bei Freddy bear eine sehr schöne Idee ins Leben gerufen wurde. Ein interaktiver Teddybär, der dank der modernen Technik in der Lage ist, Daten um das Lebensumfeld unserer Kleinen zu speichern und bei Bedarf wiederzugeben.

Notwendig hierfür ein Smartphone oder Tablett mit permanenter Verbindung. Freddy verfügt nicht über eine eigene Speichermöglichkeit. Also nichts für Dinosaurier im Zeitalter der Technik. So werden über eine Bluetoothverbindung die Daten eingegeben und je nach Entwicklungsstand des Kindes von Freddy verarbeitet und wiedergegeben. Zwar verfügt Freddy über eine Anzahl von Grundkommentaren, für die Personalisierung muss die App jedoch permanent laufen.

Freddy verfügt über 3 Sprachen und bewegt auch seinen Mund. Außerdem besitzt er Bewegungssensoren, die auf Kitzeln oder Drehen reagieren.

Des Weiteren kann er dem Kind über die App drei Gute-Nacht-Geschichten vorlesen.

Bei dem ersten Öffnen konnten wir keinerlei unangenehmen Gerüche oder scharfe Ecken und Kanten feststellen. Für den Betrieb benötigt man 3 AA-Batterien, die nicht im Lieferumfang inbegriffen sind. Das Batteriefach ist durch eine Schraube vor den kleinen Kinderhänden gesichert. Mit seiner Größe von ca. 29 cm ist er ideal für Kinder ab ca. 1 1/2 Jahr.

Freddy verfügt über eine sehr schöne Verpackung, ein ansprechendes Design und einer deutlichen Aussprache. Diese erinnert jedoch eher an einen Sprachroboter und ist äußerst gewöhnungsbedürftig.

Leider hakt diese bei der Geschichten-Wiedergabe und auch beim Spielen ist die Stimme eher unangenehm. Außerdem nerven sehr bald die im Hintergrund hinterlegten Kindergelächter.

Freddy bear ist ein Teddybär und sollte auch als solcher eine angenehme, Kind gerechte Stimme beispielsweise wie Winni the Pooh oder Käpt’n Blaubär haben.

Und am wichtigsten, er sollte als Individuum und nicht mit irgendwelchen völlig unnötigem Kindergelächter im Hintergrund ausgestattet sein.

Fazit

Die Packung verspricht sehr viel und die Idee ist wirklich zeitgemäß. Mindestens für die Geschichten hätte man einen professionellen Vorleser besorgen können.

Die permanente Verbindung zur App stellt kein Meisterstück dar und die darin enthaltene Spracherkennung funktionierte in unserem Fall nie.

Bitte nachbessern, denn so könnte das Spielzeug der Zukunft aussehen!

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.