
Von wegen friedliche Landidylle. Auf diesem Bauernhof ist ja ganz schön was los!
Nicht nur Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Hühner tummeln sich hier, manchmal tauchen sogar wahnsinnige Kühe, verrückte Pferde und Elefanten auf…
Bevor es losgeht, sollte man sich vorher die Karten ansehen, so dass man weiß, wie ein männliches und weibliches Tier aussieht. Vor allem wie das durchgeknallte Pferd und die durch geknallte Kuh aussehen.
Dann werden die Karten vorbereitet, denn hier dies ist von der Spielanzahl abhängig. Die restlichen Karten werden gemischt und gleichmäßig auf die Spieler verteilt, so dass jeder Spieler diese als verdeckten Nachziehstapel vor sich liegen hat.
Weiterhin liegen vor jedem Spieler drei Ställe aus. Der Stall muss mit den Tieren gefüllt werden. Gewertet werden diese, wenn ein männliches und ein bzw. mehrere gleiche weibliche Tiere im Stall liegen.
Dabei wird immer mit dem männlichen Tier angefangen. Wenn ein falsches Tier im Stall liegt, kann dieses nur mit einem Transporter rausgenommen werden.
Die oberste Karte der Ablagestapel der Spieler wird aufgedeckt und so abgelegt, dass alle Spieler diese erreichen, denn jetzt ist Reaktion gefragt, denn jeder kann sich die Karte des anderen schnappen, schließlich will man die Tiere in den Stall treiben.
Somit kann man diese in den eigenen Stall legen. Man darf dabei aber immer nur eine Karte berühren und das mit einer Hand, schließlich sind wir Bauern und der hält meistens was anderes in der anderen Hand, wenn es das Pausenbrot ist. Wichtig, man muss eine Karte nehmen, auch wenn diese nicht reinpasst.
Und so kommt es vor, dass einmal die Karte unpassend ist, man vielleicht eine zweite männliche Karte bekommt, denn wenn zwei männliche Karten im Stall liegen, gibt es Chaos im Stall und auch keine Punkte.
Dabei können mehrere weibliche Tiere im Stall liegen. Kann man einmal ein geschnapptes Tier nicht im Stall unterbringen, kommt diese Karte auf den Ablagestapel.
Das gilt wie gesagt, nicht für überschüssige Männchen, auch wenn man weiß, dass dadurch Chaos im Stall beginnt. Erwischt man eine „wahnsinnige Kuh“ oder ein „verrücktes Pferd“ muss man diese in einen Kuh- oder Pferdestall ablegen, egal ob eigener oder der der Mitspieler. Alle Tiere werden angesteckt und kommen somit auf den Ablagestapel.
Gibt es keinen passenden Stall, haben alle Glück gehabt, dann kommt diese auf den Ablagestapel. Da es auf einem Bauernhof auch mal passieren kann, dass sich ein Tier verirrt, entsteht auch hier Aufregung und Chaos, denn hin und wieder muss ein Elefant untergebracht werden.
Und dieser nimmt einen kompletten Stall im Beschlag und hier beim Mitspieler. Hat keiner der Mitspieler einen freien Stall, denn einen Elefanten braucht man nicht bei sich selber unterbringen, kommt diese Karte auf den Ablagestapel.
Hat man einen Elefanten oder zu viele männliche Tiere im Stall, kann nur ein Transporter helfen. Natürlich muss man diese Karte erst einmal erhalten. Mit Hilfe des Transportes kann man die entsprechenden Tiere in andere fremde Ställe oder auf den Ablagestapel fahren. Aber auch hier zählen die Ablageregeln.
Sobald ein Stapel aufgebraucht wurde, ist eine Spielrunde zu Ende. Dies gilt auch für die richtige Stallbelegung.

Der Spieler, der die Runde gewonnen hat, bekommt als Lohn einen weiteren Stall, mit einer kleinen Besonderheit, denn hier dürfen nur die Tiere abgelegt werden, was das Symbol des Stalls vorgibt.
Fazit
Auch wenn man das Spiel zu zweit spielen kann, lohnt es sich erst ab drei oder vier Spielern. Für erfahrende Spieler ist das Spiel keine Herausforderung, die Zielgruppe dürfte hier die Familie sein, die mal ein kleines und schnelles Spiel spielen will.
Vor allem lohnen sich Kartenspiele immer, denn diese können überall mitgenommen werden.
Neben den einfachen Regeln sind auch die Illustrationen ein Grund dafür, mit Kindern das Spiel zu spielen.
- Autoren: Chislaine van den Bulk, Kristel Kleijer und Kathalijn Vergeer
- Spieler: 2-4
- Alter: ab 6 Jahren
- Dauer: ca. 25 Minuten
- Verlag: Piatnik