Agentenjagd

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Die Spieler sind Agenten und versuchen den Spion zu finden, der sich in einer der Städte auf dem Spielplan versteckt hält. Zu Beginn des Spiels weiß nur die App, wo der Spion ist.

Mit verschiedenen Verkehrsmitteln suchen die Agenten den Spion auf der ganzen Welt.

Durch den Einsatz von Aktionskarten bekommen die Agenten von der App wertvolle Tipps, die nur sie kennen.

Agentenjagd ist ein spannendes Deduktionsspiel für die ganze Familie.

Bevor das Spiel beginnt, müssen Sie sich die dazugehörige App kostenlos herunterladen, denn ohne diese funktioniert dieses Spiel nicht. Weiterhin ist es ratsam, einen externen Lautsprecher anzuschließen, um so die entsprechenden Anforderungen wahrzunehmen.

Nun geht es zur Agentenjagd. Der Spielplan dazu wird ausgelegt und das Material entsprechend der sehr gut geschriebenen Spielanleitung vorbereitet. Von der Idee des Spiels kann man es im weitesten Sinne mit Scotland Yard vergleichen.

Über die App wird die Position der Weltkarte festgelegt. Jeder startet dabei von einem anderen Ort, dabei werden die Figuren auf der Karte positioniert.

Der Agent bleibt dabei auf seiner Position. Der Gejagte wird von der App gespielt. Überall, wo wir uns hinbewegen. gibt es Spitzel oder Informanten genannt.

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Aber man muss diesen erkennen, doch es funktioniert nicht nach dem Prinzip, „ein Schnitzel für den Spitzel“, nein man muss ihn erkennen können. Und von diesem erhalten die Spieler Aktionskarten. Man darf selber pro Zug nur zwei Aktionen ausführen.

Dies betrifft die Reise und das Ausspielen einer Aktionskarte. Reisen kann man nicht kreuz die quer, sondern sie sind nur über festgelegte Routen möglich. Und es stehen dabei auch unterschiedliche Verkehrsmittel, wie Hubschrauber, Auto, Jet oder Motorrad zur Verfügung.

Dies wird über die App gesteuert und die Figur wird auf das entsprechende Feld gesetzt. Die Figuren kommunizieren dabei nicht mit der App, wie es das schon bei anderen Systemen gab. Wichtig, am Ende des Zuges gibt es noch den Hinweis, wie weit weg der Agent aber auch Informant noch ist.

So versucht man durch Kombinieren herauszufinden, wo sich die Zielperson befindet und das ist gar nicht so einfach. Hat man einen Informanten gefunden, teilt das die App den Spielern mit. Die Aktionskarten, die man dadurch erhält, sind wichtig, denn ohne diese findet man den Agenten nicht so einfach.

Andere Aktionskarten ärgern die Mitspieler und haben Auswirkungen auf deren Aktionen, so darf im nächsten Zug ein bestimmtes Verkehrsmittel nicht genutzt werden. Das Problem, manche Orte lassen nur ein bestimmtes Verkehrsmittel zu. Aber es gibt auch passende Gegenkarten.

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Hierbei kann man schon verraten, man spielt nicht miteinander sondern gegeneinander. Witzig ist auch die Abhörkarte als Aktion, so erfährt man, wie weit die anderen noch von der Zielperson entfernt sind.

Der Agent, den wir suchen, muss immer aktiv gesucht werden, hier darf man nichts dem Zufall überlassen. Dies wird ebenfalls über die App geregelt. Dies gibt man ein, hat man einen Treffer erzielt, ist das Spiel gewonnen, wenn nicht, muss man zur Strafe eine Runde aussetzen.

Fazit

Ohne zusätzlichen Lautsprecher sollte man das Spiel nicht spielen. Auch ist ein Tablett hier gegenüber dem Handy klar im Vorteil.

Ohne App ist das Spiel nicht spielbar. Ansonsten ist man hier etwas zwiegespalten, denn immer ständig die App zu nutzen nervt irgendwie und stört auch teilweise das Spielgefühl.

Somit ist auch klar die Zielgruppe definiert, Technik affine Spieler, denn die App funktioniert ohne Probleme und wartet mit einigen witzigen Ideen auf, so muss man den geheimen Hinweis mit einer Art Lupe für sich selber sichtbar machen und man sieht dabei nur Fragmente.

  • Spieler:2 – 4 Personen
  • Alter: ab 8 Jahren
  • Dauer:20 – 30 Minuten
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Prospero Hall
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.