Fantasy Life

Bild Nintendo

Die Qual der Wahl steht immer am Anfang. In welcher Rolle wollen wir das Spiel bestreiten. Und aus zwölf Klassen muss man den Charakter wählen.

Zu Beginn jedes Rollenspiels stellen wir uns die Frage aller Fragen: Welche Klasse soll es werden? Nach gefühlten Stunden entscheiden wir uns dann für einen Magier.

Aber keine Angst, die Story wird nicht durch den Charakter beeinflusst. Auch ist ein Wechsel in andere Rollen möglich. Das neue Rollenspiel für Nintendo 3DS überrascht mit Verbindungsmodus, kooperativem Spiel und weiteren Online-Features.

In Reveria gibt es vieles zu erkunden. Wohl dem, der gute Freunde hat, mit denen er diese weite, offene Welt gemeinsam durchstreifen und seine Entdeckungen teilen kann. Fantasy Life, das neue Abenteuer-Rollenspiel für Nintendo 3DS und Nintendo 2DS bietet dazu jede Menge Features an – über die lokale Verbindung der mobilen Konsolen oder online.

Das Positive an dem Spiel ist, dass man nur gemeinsam ans Ziel gelangt, schließlich wird Reveria bedroht. Denn auf diese friedliche Welt stürzen Verdammnissteine und stürzen die gesamte Welt ins Verderben, so werden vorher friedliche Menschen boshaft und Tiere bissig.

Alles Glück dieser Welt liegt nun in der Hand eines Magiers oder vielleicht eines Kochs oder Schneiders, um diese Welt wieder zu verändern.

Unsere gewählte Figur muss im Laufe des Spiels viel lernen, um so in der Charakterklasse aufzusteigen, sonst kann man das Ziel nie erreichen. Und diese Charaktere streben immer nach ihrem Ziel, so will der Magier im Einklang mit den Geistern und der Natur sein.

Dazu müssen viele Aufgaben erledigt werden. Auch die Einwohner haben verschiedene Wünsche, die bei Erfüllung entsprechend belohnt werden.

Ein weiterer Effekt, je mehr Aufträge man erfüllt, um so höher ist auch das Ansehen beim Volk und weitere Fähigkeiten werden freigeschalten. Auch die Spielwelt erweitert sich, so dass der Spieler später gegen Zombie-Piraten kämpfen muss oder gegen beißwütiges Gemüse. Mit steigendem Level kann unsere Spielfigur auch höherwertige Waffen und Ausrüstung tragen, die den Kampf erleichtern.

Die Optik
Das Spiel besticht durch die niedliche und verspielte Optik, die geradezu einlädt, in dieser Spielwelt zu verweilen. Vor allem, weil es an jeder Ecke immer etwas zu entdecken gibt. Die Gegner wurden ebenfalls dieser Umgebung angepasst, somit bleibt die Vielfalt erhalten.

Die Geschichte wird dabei immer wieder durch verschiedene Zwischensequenzen unterbrochen, in denen man viel Zeit hat, seinen eigenen Weg zu gehen.

So kann man als Schreiner eigene Möbel für sein Haus fertigen oder als Schmied Waffen herstellen, die einen im Kampf unterstützen. Nützlich ist auch der Alchemist, der Genesungstränke bereiten kann. Im freien Spiel ist ein Wechsel zwischen den Charakteren jederzeit möglich, um die erworbenen Fähigkeiten auch optimal ausnutzen zu können. Die hergestellten Waren können auch verkauft werden, um dann wiederum Materialien zu erwerben, die sonst nicht oder nur schwer zu finden sind.

Im Mehrspielermodus können sich die Nintendo-Fans zudem mit bis zu zwei Freunden in ein gemeinsames Abenteuer stürzen – entweder über die lokale oder über die online Verbindung ihrer Konsole. Gemeinsam erkunden sie die dann die Welt von Reveria.

Um sich online miteinander zu verständigen, etwa bei der Jagd oder wenn es darum geht, kostbare Gegenstände zu erbeuten, bietet Fantasy Life den Spielern eine Chat-Funktion.

Ob sie im Kampf gegen ein mächtiges Monster Verstärkung benötigen oder über die spielinterne Tauschtruhe Gegenstände mit ihren Freunden tauschen möchten – das kooperative Spielen hilft ihnen in jedem Fall entscheidend dabei, ihre Aufgaben zu meistern.

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Obendrein unterstützt Fantasy Life die StreetPass-Funktion von Nintendo 3DS und 2DS. Dadurch tauchen andere Spieler, denen man zufällig unterwegs begegnet, als Bürger von Reveria in der eigenen Spielversion auf.

Wer sich mit ihnen anfreundet, kann sich noch mehr Items sichern. Hinzu kommt die Screenshot-Funktion, mit der man die schönsten, spannendsten und bewegendsten Erlebnisse festhalten kann. Ein Druck auf die Start-Taste genügt, und schon ist das Bildschirmfoto fertig – eine weitere Möglichkeit, Freunde an seinem Abenteuer teilhaben zu lassen.

Fazit

Das Spiel besticht durch die niedliche und verspielte Optik, die geradezu einlädt, in dieser Spielwelt zu verweilen. Vor allem, weil es an jeder Ecke immer etwas zu entdecken gibt.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.