
Was eigentlich eine längere Fahrt benötigt, ging gestern Abend beim Sommerfest des game – Verband der deutschen Games-Branche binnen weniger Sekunden.
Erstmals fand das Sommerfest nämlich auf einer eigens erstellten Minecraft-Karte statt, auf der nicht nur das Reichstagsgebäude mit einem virtuellen Plenarsaal nachgebaut wurde, sondern passend zum Anlass auch ein Strand.
Dabei stellte der game seine aktualisierten 10 Forderungen zur Stärkung Deutschlands als Games-Standort vor. Diese wurden mit den politischen Gästen direkt im Spiel auf der Minecraft-Karte diskutiert, für deren Realisierung die Pixelbiester 1,1 Millionen Blöcke verwendet haben.
Es nahmen teil: Thomas Jarzombek MdB, Beauftragter für Digitale Wirtschaft und Start-ups, Lars Klingbeil MdB, Generalsekretär der SPD, Manuel Höferlin MdB, Vorsitzender des Bundestagsausschusses Digitale Agenda und Linda Kruse, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des game.
Durch die Gespräche führten game-Geschäftsführer Felix Falk und Maximilian Knabe alias HandOfBlood, einer der bekanntesten YouTuber Deutschlands und Mitgründer der Agentur INSTINCT3. Das (in)game Sommerfest sorgte für großes Interesse: Direkt in Minecraft oder im Livestream verfolgten teilweise mehr als 7.000 Menschen gleichzeitig die Diskussionen oder liefen als Avatare gemeinsam mit den Gästen durch das Spiel und entspannten anschließend gemeinsam vor dem Reichstag und am Strand.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verdeutlichen einmal mehr, welchen enorm wichtigen gesellschaftlichen Beitrag Games und die Games-Branche leisten und wie groß ihr künstlerisches, wirtschaftliches und technologisches Potenzial ist.

Innovationen, Know-how und Fachkräfte machen heute den Unterschied aus und werden in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft immer relevanter. Darum müssen wir die Rahmenbedingungen für die Games-Branche weiter verbessern und damit den Games-, Digital- und Wirtschaftsstandort Deutschland stärken.
Unsere 10 Forderungen benennen hierbei klar die Eckpfeiler für eine zukunftsorientierte Games-Politik“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.