Yin Yang: Die Gunst der Götter erlangen

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Der Verlag Spielefaible veröffentlicht im Oktober das Brettspiel „Yin Yang“ vom taiwanesischen Autor DuGuWei. Die Besonderheit: Während der Partie schütteln die Spieler Münzen aus einem nachgebildeten Schildkrötenpanzer. Durch dieses eigenwillige Material und die besonderen Mechanismen passt der Titel perfekt in die Reihe der bisherigen Veröffentlichungen des Verlags. „Yin Yang“ thematisiert die ewigen Gegensätze des Tai Chi und versetzt die Akteure in das alte China. Ihre Aufgabe ist es, die Gunst der Götter und dadurch die Yin‐Yang‐Meisterschaft zu erlangen.

„Yin Yang“: ungewöhnliches Material und frische Mechanismen
Henning Voss, Inhaber von Spielefaible, erklärt zur Veröffentlichung: „Ich bin sehr glücklich, dass wir diesen Titel ins Programm aufnehmen konnten. Mich hat der Schildkrötenpanzer, aus dem die Spieler Münzen auf den Tisch schütteln, sofort beim ersten Hinsehen faszinieret. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit des Spiels. Die Münzen mit der Yin‐ und der Yang‐ Seite sowie der darauf basierende Aktionsmechanismus fügen sich perfekt in das Thema ein. ‚Yin Yang‘ ist ein wunderschönes Brettspiel geworden.

Es passt zu unserem Anspruch, erstklassige und gehobene Familienspiele mit dem gewissen Etwas zu veröffentlichen.“ „Yin Yang“: Die Gunst der Götter erringen Yin Yang steht für den Dualismus: Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Tag und Nacht … Im Tai Chi sind diese sich ergänzenden Gegenpole ein zentrales Element.

Autor DuGuWei aus Taiwan versetzt die Spieler in das alte China, wo sie in den sieben Königreichen auf dem Pfad der Weisheit des Tai Chis wandeln und die Gunst der Götter erlangen sollen. Wer am Ende die meisten Siegpunkte sammeln konnte, wird Yin‐Yang‐Meister. Die Aufgabe richtet sich an 1 – 4 Personen ab 9 Jahren und hat Kennerniveau.

Schildkrötenpanzer, Münzen und Entscheidungen
Auffälligstes Material sind der nachgebildete Schildkrötenpanzer und die Orakelmünzen. Im Laufe der Partie schütteln die Spieler aus dem Panzer wie bei einem Würfelbecher ihre Münzen heraus.

So bestimmen sie, ob ihnen die Yin‐ oder die Yang‐Seite der einzelnen Münzen zur Verfügung steht. Das wiederum hat Einfluss auf die Aktionsmöglichkeiten, aus denen sich der Ablauf entwickelt. Denn jeweils Sets aus drei bzw. zwei Münzen ergeben mögliche Schwarz‐weiß‐Kombinationen, mit denen der Aktive bestimmte Aktionen ausführen kann.

Der Clou: Zum einen schütteln die Spieler die Münzen aus dem Panzer, zum anderen können Sie das Ergebnis jedoch nach Belieben zu sinnvollen Aktionen frei zusammenstellen. Dabei müssen sie sich immer wieder auf neue Gegebenheiten und Möglichkeiten einstellen.

Feines Zusammenspiel
„Yin Yang“ bietet originelles Material und frische Mechanismen.

Die Spieler sind gefordert, die gegensätzlichen Pole Yin und Yang für sich zu nutzen und jede Runde neu zu lesen. Nur so können Sie dem Willen der Götter gefallen und die Weisheit verbreiten.

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Der Ablauf ist nicht kompliziert und lässt sich schnell lernen. Um „Yin Yang“ zu gewinnen, müssen die Spieler jedoch das Orakel der Münzen beherrschen. Nur wer das Zusammenspiel aus Yin und Yang perfekt für sich nutzen kann, wird bei dieser Herausforderung erfolgreich sein.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.