Lynked: Banner of the Spark

Testbericht für Xbox: Charmante Action trifft auf kreativen Aufbau

Bild FuzzyBot

Das frisch erschienene „Lynked: Banner of the Spark“ von Entwickler FuzzyBot und Publisher Dreamhaven mischt das Genre mit Aufbau- und Lebenssimulationselementen auf und ist seit dem 22. Mai 2025 auch für Xbox Series X|S erhältlich.

„Lynked: Banner of the Spark“ entführt Spieler in eine ferne Zukunft, in der die Natur von einer feindlichen Roboterstreitmacht unterjocht wurde. Als einer der letzten menschlichen Überlebenden, befreit aus einem Robotergefängnis durch den hilfsbereiten Roboter Buddy, liegt es am Spieler, den Widerstand anzuführen, eine Gemeinschaft aufzubauen und die Welt Stück für Stück zurückzuerobern.

Buddy wird dabei zum treuen Begleiter und transformiert sich praktischerweise in einen Greifhaken-Arm, der ein zentrales Gameplay-Element darstellt.

Das Herzstück von „Lynked“ ist die Verknüpfung von actionreichem Spiel mit dem entspannten Aufbau des eigenen Dorfes. In prozedural generierten Levels stellen sich Spieler Horden von „Combots“ entgegen, nutzen eine Vielzahl an Waffen und Fähigkeiten und schwingen sich mit dem Greifhaken dynamisch durch die Arenen.

Dieser dient nicht nur der Fortbewegung, sondern auch dazu, Gegner heranzuziehen, Objekte zu schleudern oder mächtige Kombos auszuführen.

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Das Kampfsystem ist dabei zugänglich, bietet aber durch verschiedene Waffenklassen, über 80 Waffenvariationen und freischaltbare Fähigkeiten genügend Tiefe für langanhaltende Motivation.

Nach erfolgreichen Missionen kehrt man in sein Dorf zurück, das mit gesammelten Ressourcen und geretteten Robotern erweitert und personalisiert werden kann.

Diese Unibots bringen nicht nur neue Aufgaben und Persönlichkeit in die Siedlung, sondern können auch als KI-Begleiter in den Kämpfen unterstützen und verfügen über eigene Spezialfähigkeiten. Aber auch der Ackerbau, Angeln und das Dekorieren der eigenen Basis gehören zum Spielziel.

„Lynked: Banner of the Spark“ ist stark auf ein kooperatives Spielerlebnis ausgelegt. Missionen können gemeinsam mit bis zu drei weiteren Spielern bestritten werden, was den Spielspaß und die taktischen Möglichkeiten im Kampf deutlich erhöht.

Die Entwickler betonen den gemeinschaftlichen Aspekt des Spiels, bei dem man zusammen eine neue Zukunft aufbaut.

Grafik, Sound und Performance auf der Xbox

Optisch präsentiert sich „Lynked: Banner of the Spark“ in einem charmanten und farbenfrohen Cartoon-Stil. Die Animationen sind flüssig und die Charakterdesigns sowie die Roboterwelt wirken liebevoll gestaltet.

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Die Soundkulisse ist fröhlich und energiegeladen und unterstreicht die Atmosphäre des Spiels, wobei die Dialoge der Roboter für humorvolle Momente sorgen.

Die Sprachausgabe ist Englisch, mit deutschen Untertiteln. Hierbei sollten die Kinder schon gut lesen können.

Mit einer Kampagne, prozedural generierten Karten, der Möglichkeit, neue Bots zu fangen und auszurüsten, sowie umfangreichen Anpassungsoptionen für den Charakter und das Dorf.

Der stetige Wechsel zwischen actionreichen Missionen und dem entspannenden Aufbaupart sorgt für eine gute Langzeitmotivation, besonders im Koop-Modus.

Fazit: Vielversprechender Genremix mit Koop-Stärken

„Lynked: Banner of the Spark“ erweist sich als ein vielversprechender Titel für Xbox-Spieler. Der charmante Grafikstil und der Fokus auf kooperatives Gameplay sind klare Stärken des Spiels.

Wer ein farbenfrohes Action-RPG mit einer Prise „Animal Crossing“ und „Hades“ für gemeinsame Abenteuer mit Freunden sucht, dürfte mit „Lynked: Banner of the Spark“ eine gute Wahl treffen. Also ein gelungenes Spiel für Kinder ab 8 Jahren.

Wertung Tendenz zu 8 von 10 Punkten (mit Potenzial nach oben, abhängig von finaler Performance und Langzeit-Balancen).

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.