Antigua

Bild Adlung

Wenn irgendwo Piraten im Spiel sind, geht es um Schätze, die irgendwo auf einer Insel versteckt wurden. Und manchmal haben diese auch Pech, wenn wie in diesem Fall das Schiff sinkt, können sich nur zwei Mann retten.

Natürlich geht die Schatzkarte bei dieser Katastrophe auch verloren. Nun muss man eine Mannschaft zusammenstellen, um auf Schatzsuche zu gehen. Und bei der Auswahl der Mannschaft muss es heiß hergegangen sein.

Da wurden Matrosen betrunken gemacht und die listigen Kapitäne haben noch viel mehr angestellt. Doch das ist gar nicht so einfach, denn ein Pirat gönnt keinem anderen die Beute! Wer navigiert am besten durch die Inseln im Wind?

Entsprechend der Spielanleitung werden die Spielkarten vorbereitet. Hierzu werden, je nach Spieleranzahl, die Meereskarten ausgelegt. Dann werden die anderen Karten noch ausgelegt und schon kann es losgehen.

Die Anleitung wurde hierzu sehr verständlich geschrieben. Wichtig, die Kartenschachtel wird ebenfalls in das Spiel integriert und hiermit werden die Spielrunden angezeigt.

Hierzu wandert die Schachtel sprichwörtlich um das Spielfeld. Dann werden die Schiffe mittels Spielkarte platziert. Dem jeweiligen aktiven Spieler stehen zwei Aktionen zur Verfügung. Dabei kann man zwei verschiedene oder zwei gleiche durchführen.

Entscheidend sind die Funktionskarten und unter denen liegen die passenden Piraten, die man benötigt, um zum Beispiel das Schiff zu navigieren oder den Schatz zu entdecken. So kann ein Maat neue Mannschaftsmitglieder anheuern. Hiervon liegen immer drei Karten aus, von denen man die Karte nehmen kann. Natürlich besteht die Möglichkeit, diese vom Nachziehstapel zu entnehmen.

Die Spieler selber dürfen aber immer nur vier Karten auf der Hand behalten, der Rest muss abgelegt werden. Auch eingesetzte Karten werden abgelegt. Neben dem friedlichen Umherschippern kann man von anderen Piraten, wenn diese sich auf der gleichen Karte befinden, durch Einsatz des Kanonierers den Piratenschatz erobern.

Und hier gewinnt der Spieler mit den meisten Kanonenkugeln, die unterhalb der Karte abgebildet sind. Hierzu werden die Kanoniere ausgespielt.

Wer zum Schluss die meisten Schätze entdeckt hat, gewinnt das Spiel. Das Spiel endet, sobald die Spielschachtel einmal herum gewandert ist oder eine bestimmte Anzahl von Wasserkarten noch vorhanden ist.

Fazit

Zwar ist das Spiel doch glückslastig aber trotzdem guter Durchschnitt. Positiv ist die gelungene Gestaltung des Spiels, die das Piratenfehling gut transportiert.

Das Problem besteht in der spartanischen Spielanleitung, denn außer zwei beliegenden Karten, wo man den Aufbau des Spiels erkennt, werden gerade Einsteiger doch ein wenig überfordert und erst nach ein oder zweimal Spielen erschließt sich der gesamte Spielablauf, der dann wiederum sehr logisch ist.

  • Autor: Ulrich Blum
  • Grafik: Alexander Jung
  • Verlag: Adlung-Spiele
  • Anzahl Spieler: 2-4
  • Altersgruppe: ab 9 Jahre
  • Spieldauer: 20 Minuten bis ¾ Stunde
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.