Read my mind

Bild Sabrina

Wie wäre es, wenn man Gedanken lesen könnte? Mit diesem Spiel aus dem beleduc Verlag ist es möglich. Geeignet ist es für Kinder ab 5 Jahren, insgesamt können sechs Spieler daran teilnehmen und die Spieldauer beträgt ca. 10 Minuten.

Zum Spielinhalt gehören 40 Motivkarten mit Rahmen für den Tisch und 40 Motivkarten mit denselben Abbildungen zum Gedanken-Lesen.

Bevor man mit dem Gedanken-Lesen anfangen kann, werden die Motivkarten mit dem Rahmen nach oben auf dem Tisch verteilt. Für kleinere Kinder bietet es sich an, die Karten anhand der fünf Kategorien (Fahrzeuge, Lebensmittel, Gegenstände, Menschen und Tiere) zu unterteilen.

Diese sind in der Spielanleitung abgebildet. Die Motivkarten ohne Rahmen werden gemischt und verdeckt auf einen Stapel daneben abgelegt.

Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Der jüngste Spieler beginnt, zieht verdeckt eine Karte vom Stapel und schaut sich diese an. Die anderen Spieler dürfen diese Karte nicht sehen.

Durch geschickt gestellte Fragen versuchen die Mitspieler nun heraus zu finden, welches Motiv der Spieler in der Hand hält. Dabei dürfen die Fragen immer nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Schwierig dabei ist es für Kinder, sich passende Fragen auszudenken. Fragt man die einzelnen Kategorien ab, wie z. B. Lebensmittel oder Fahrzeuge, dann kann man kinderleicht einige Motive ausschließen.

Zu beachten ist, dass immer nur ein Mitspieler eine Frage stellen darf und nicht alle wild durcheinander fragen. Denkt ein Spieler, dass er das richtige Motiv erraten hat, dann greift er sich die Karte vom Tisch. Im Anschluss dürfen keine Fragen mehr gestellt werden.

Wurde das Motiv richtig erraten, so darf der Spieler diese Karte behalten und vor sich ablegen. Danach wird die Motivkarte ohne Rahmen aus dem Spiel genommen und in die Kiste zurück gepackt. Nun ist der nächste Spieler dran und zieht eine Karte vom Stapel – eine neue Fragerunde beginnt. Wenn das Motiv nicht richtig erraten wurde, kommt die Karte zurück in die Tischmitte und das Fragen-Stellen geht weiter.

Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler drei Motivkarten vor sich liegen hat. Er gewinnt somit das Spiel. Je nach Anzahl und Ausdauer der Kinder können mehr oder weniger Karten als Spielziel festgelegt werden.

Fazit

Meiner Tochter und mir hat dieses Spiel sehr viel Freude bereitet. Am Anfang fiel es ihr noch ein bisschen schwer, sich passende Fragen auszudenken, aber nach ein paar Runden hatte sie den Dreh raus.

Die Kategorie mit den Gegenständen war noch ein wenig schwer für sie zu erkennen, so dass wir den Tipp aus der Spielanleitung befolgt haben und die Karten nach Kategorien sortiert haben.

Mich persönlich hat das Spiel ein wenig an „Wer ist es?“ erinnert, ein Spiel bei dem man ebenfalls durch geschickt gestellte Fragen eine Person herausfinden muss.

Ich empfehle „Read my mind“ für Vorschulkinder, Erzieher, Lehrer und auch Therapeuten. Mit diesem Spiel wird die Wahrnehmung geschult und die Sprachfähigkeit wird erweitert.

  • Verlag: Beleduc

Test von Sabrina Müller

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.