Codenames

Bild Heidelberger Spielverlag

Mein Name ist nicht Bond, nein wir arbeiten mit unserem Agententeam, so dass die richtigen Karten erkannt werden und somit die einzelnen Teammitglieder erkannt werden.

Die Idee des kleinen Verlages Czech Games, welcher in Deutschland über den Heidelberger Spielverlag vertrieben wird, führte in diesem Jahr zum Preis Spiel des Jahres.

Spielvorbereitung

Als erstes wird eine Codekarte gezogen, die dann in den vorgesehenen Ständer gesteckt wird, so dass diese Karte nur der Spielleiter sieht. Die bedruckten Karten, auf denen unterschiedliche Begriffe stehen, werden gemischt und in Form eines Quadrates abgelegt, bestehend aus fünf mal fünf Karten.

Gespielt wird in zwei Teams, die jeweils einen Teamleiter bestimmen, die einen sitzen auf der einen und die anderen auf der anderen Seite des Tisches. Die Codekarte steht auf der Seite der Teamleiter.

Nun muss der Spielleiter einen Begriff und eine Zahl nennen, das sein Team dazu bringt, die passenden Codekarten, die ausliegen, zu erkennen. Die aber wiederum mit der Codekarte übereinstimmen, so dass man all seine Agentenkarten los wird und vor allem nicht den Attentäter dabei erwischt, denn dann ist das Spiel für uns vorbei.

Die Zahl gibt an, wie viele Begriffe dieser Art ausliegen, zum Beispiel sagt der Teamleiter Tiere zwei, und ausliegen die Karte Pferd und Kuh. Als geübte Agenten wissen wir, was gemeint ist. Werden beide Karte dann in unserer Agentenfarbe abgedeckt, darf man gleich weiter machen.

Bild Heidelberger Spielverlag
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Wenn nicht, sind die anderen dran. Natürlich kann man auch auf eine weitere Aktion verzichten. Nur Vorsicht, dass man von den anderen nicht enttarnt wird.

Wenn die einfache Variante dann nicht mehr ausreicht, ist auch schon Vorsorge getroffen worden, denn hier werden noch andere Spielvarianten erläutert.

Fazit

Bei manchen Spielen fragt man sich immer wieder, warum ist man nicht auf die Idee gekommen, denn das Spielprinzip von Codenames kennt jeder, oder besser man assoziiert dieses.

Vor allem dieses um-die-Ecke-Denken macht bei diesem Spiel so viel Spaß, dass die Zeit wie im Fluge vergeht. In allererster Linie liegt dies an den Teamleitern, denn diese müssen sehr kommunikativ sein.

Sind sie mürrisch, macht das Spiel auch keinen Spaß.

Was keinem auffällt, ist die Leistung des Dolmetschers, denn dieser muss auch die richtigen deutschen Begriffe bringen und nicht einfach wortwörtlich übersetzen, dies würde schiefgehen. Insgesamt kann man nur sagen, dass der Preis Spiel des Jahres 2016 berechtigt vergeben wurde.

  • Autor: Vlaada Chvatil
  • Verlag: Heidelberger Spieleverlag /CGE
  • Anzahl Spieler: 2-8
  • Altersgruppe: ab 14 Jahre
  • Spieldauer: ¼ Stunde
  • Auszeichnungen:
    Spiel der Spiele: Spiele mit Freunden (2016)
    Spiel des Jahres (2016)
Über Die Redaktion 14366 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.