Yippie Yippie Yeti

Bild Hasbro

Beim Yippie Yippie Yeti schlüpfen die Spieler in die Rolle von Paparazzi, die versuchen, mit ihren Bergsteigern einen eisigen Berg hinaufzuklettern, um die sagenumwobenen Yetis zu fotografieren.

Doch das ist nicht so einfach, denn die Mitspieler können jederzeit eine Lawine auslösen und die mutigen Kletterer wieder vom Berg schubsen. Der Spieler, der die besten Yeti-Fotos schießt und den Gipfel des Berges erklimmt, gewinnt.

Bevor aber das Spiel beginnt, muss der Berg durch Erwachsene zusammengebaut werden. Dabei geht dies relativ flott. Nur wenn die Schneehalbkugeln auf den Lawienstangen stecken, können diese nicht mehr entfernt werden.

Die Anleitung wurde hervorragend gestaltet und verständlich geschrieben. Dann wird das Spielfeld, an dem nun noch eine Stütze befestigt wurde, in die Schachtel gestellt.

Mittels Würfel wird entschieden, welche Aktion auszuführen ist. Hat man zwei Bergsteiger gewürfelt, werden diese bewegt und zwar beide. Dabei sollen die Bergsteiger in den Löchern halten, indem sie mit dem Eispickel eingehängt werden. Wird der Yeti gewürfelt, kann dieser an eine beliebige Stelle am Berg versetzt werden.

Wenn der Yeti dann auf einen Bergsteiger schaut, wird dieser eingefroren und erst wenn der Yeti versetzt wird, kann sich dieser Bergsteiger wieder bewegen. Aber der zweite Bergsteiger ist noch beweglich, doch beide sind mit einem Halteseil verbunden.

Wird der Schneeball gewürfelt, wird eine Lawine ausgelöst, indem eine Strebe verschoben wird. Stürzen beide Bergsteiger ab, muss der Spieler, der dies verursacht hat, eine Fotokarte abgeben.

Bild Hasbro
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Die ausliegenden Fotokarten geben an, in welcher Position man den Yeti knipsen muss. Dieser ist bildlich auf dem ganzen Spielfeld zu sehen. Dabei muss man den Yeti von oben fotografieren.

Gestartet wird dabei immer vom Camp aus. Hat man fünf Punkte zusammen, muss man nur noch den Gipfel erreichen.

Fazit

Tolle Spielidee, aber? Das große Problem, die Bergsteiger stürzen ständig ab. Man kann den Eispickel biegen, nichts. Man kann den Winkel des Spielfeldes ändern, nichts. Denn wenn man eine Lawine auslöst, stürzen generell beide ab, obwohl einer hängen bleiben müsste.

Und das gleiche passiert mit dem Yeti. Das Abstürzen ist rein physikalisch, hängt mit dem Schwerpunkt zusammen. Hätte man das Ganze mit Magneten gestaltet, würde es ein tolles Spiel sein. Oder wenn das Spielfeld dicker sein würde, so dass die Eispickel halten würden, dann spart man sich die Magneten.

So wie es jetzt ist, macht es keinen Spaß, weil man sich ärgert, dass die Bergsteiger und der Yeti ständig herunterfallen.

Schade, denn die Spielidee ist gelungen, aber schlecht ausgeführt. Und diese Kritik kann man auch bei diversen Internetseiten nachlesen.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.