Von dieser Sammlerausgabe wurden 6000 Exemplare gefertigt, so dass man eigentlich schnell reagieren muss, um dieses Meisterwerk sein eigen zu nennen.
Die Grundregeln sind dabei gleichgeblieben, dazu aber später mehr.
Klaus Teuber ist wohl einer der gefragtesten Spieleautoren unserer Zeit. Vier Mal gewann er den Spielekritikerpreis „Spiel des Jahres“ und vier Mal wurde er mit dem deutschen Spielpreis ausgezeichnet. Dabei fing er eigentlich als Zahntechniker an, bevor er Spieleautor geworden ist. Schon sein Erstlingswerk Barbarossa bekam die Kritkerauszeichnung „Spiel des Jahres“.
Dies war 1988. Klaus Teuber hat auf Grund seines Erfolges als einer der ersten Autoren einen Exklusivvertrag über seine Autorentätigkeit mit dem Kosmosverlag abgeschlossen. Dies stellte 1997 ein Novum in der Branche dar und hat ihm Möglichkeiten geboten, die Welt von Catan weiterzuentwickeln, denn Catan zählt zu den erfolgreichsten Spieltiteln überhaupt.
1995 hat dieser Titel auch die Spielewelt verändert, denn in dieser konstruktiv-kooperativ aufgebauten Simulation haben die Spieler die Möglichkeit erhalten, direkt mit ihren Gegenspielern in Verhandlung zu treten. Sie kennen es, ich biete zwei Getreide und suche ein Holz.
Außerdem war es eines der wenigen Spiele, in welchem das Spielfeld immer wieder neugestaltet werden konnte. Auch konnten die Spieler immer wieder andere Taktiken verwenden, um ans Ziel zu gelangen.
Das jetzige Spiel bietet drei Spielmöglichkeiten. Einmal kann man es wie das normale Catan spielen. Optisch versetzt dieser Titel die Spieler in das alte Ägypten und es gibt dazu passend auch andere Rohstoffe. Statt Straßen werden Ochsenkarren gesetzt. Dies alles wird dabei ohne den Nil gespielt, denn der Fluss wurde auf einigen der Karten auf der Rückseite abgedruckt.
Dann kann das normale Catan noch zusätzlich mit dem Götterkartensatz gespielt werden. Jeder dieser Götter hat eine Fähigkeit. Man kann deren Fähigkeiten aber nur zwei Mal verwenden.
Das Szenario „Die große Pyramide“, bei dem es sich um eine überarbeitete Version des Cheops-Szenarios aus den historischen Szenarien handelt. Hier wird das Spielfeld mit dem Nil aufgebaut. Den Nil kann man dann aber nur mit den Papyrusbooten überqueren.
Das Ziel des Spiels besteht darin, eine Pyramide zu errichten, mittels eigenen Steinen oder den Steinen, die man erhält, wenn man eine „sieben“ gewürfelt hat. Diese Karten geben auch vor, ab wie vielen Karten man seine Rohstoffe ablegen muss, wenn ein Spieler eine „sieben“ gewürfelt hat.
Fazit
Diese Variante von Catan besticht wieder einmal durch die Grafik. Alles wurde entsprechend dem antiken Ägypten angepasst. Spielerisch gibt es nicht viel neues, denn die Spielzüge sind aus anderen Siedler-Spielen bekannt. Warum auch, denn das Spielprinzip hat sich bisher bewährt.
Das wirklich Neue dabei ist, dass der Spieler in einem Spiel gleich drei Varianten bekommt.
An dieser Pyramide bauen alle Spieler gleichzeitig.