
Bei diesem Spiel wird es magisch, denn der Spieler kann mit einem Zauberstab Symbole auf einen Spiegel malen und die Mitspieler müssen dann erraten, welches Symbol das gewesen ist. Wer zuerst fünf Symbole richtig erkennt, ist Sieger.
Der Spielspaß kann fast direkt beginnen, denn dieses Spiel ist schnell ausgepackt und aufgebaut. In die Mitte der Spielfläche wird der magische Spiegel gestellt, daneben wird der Zauberstab gelegt.
Jeder Mitspieler bekommt eine Leiter und ein Magierplättchen seiner Wahl, was er von unten in die Leiter schiebt. Zum Schluss werden die Zaubersymbole gemischt und verdeckt neben den Spiegel gelegt.
Der Mitspieler, der zuletzt in einen Spiegel gesehen hat, darf beginnen. Wenn keiner sich findet, dann beginnt der jüngste Mitspieler. Dieser zieht ein verdecktes Zaubersymbol und schaut es sich an, ohne dass die anderen es sehen können – am besten verdeckt in der Hand halten.
Dann legt er es verdeckt vor sich ab und schaltet den Zauberstab ein. Die weiße Seite des Spiegels muss zu ihm gewandt sein, dann darf er das Symbol mit dem Zauberstab auf den Spiegel malen.
Die anderen Mitspieler müssen sich nun gut konzentrieren und genau beobachten, welches Symbol der Zauberstab auf dem Spiegel hinterlässt. Wer zuerst eine Vermutung hat, darf laut seinen Vorschlag rufen.
War der Vorschlag richtig, zeigt der Spieler, der das Symbol gemalt hat, den anderen sein Zaubersymbol und schiebt es dann von unten in seine Leiter. Nun ist der Spieler mit Malen dran, der es richtig erkannt hat.
Das Symbol darf bis zu dreimal gezeichnet werden. Wenn es danach nicht erraten wurde, legt der malende Spieler es verdeckt zurück und beginnt mit einem neuen Symbol. Die anderen Spieler dürfen beliebig oft raten.
Gewonnen hat der Spieler, bei dem das Magierplättchen als Erstes aus der Leiter wieder heraus geschoben wird.
Es gibt in der Spielanleitung auch zwei Spielvariationen: Eine ist für ältere Spieler gedacht, die, um die Schwierigkeit zu erhöhen, sich eigene Begriffe ausdenken und diese vorher auf ein Papier schreiben oder aufmalen. Es können aber auch Begriffe zusammengesetzt werden, z. B. Brillen–Schlange. Das erfordert eine hohe Konzentration der Mitspieler.
Es ist auch möglich, zu zweit zu spielen. Dabei spielt man nicht gegeneinander, sondern gemeinsam.
Die Spielanleitung ist sehr gut aufgebaut. Für jeden Spielschritt gibt es eine Seite und sie wird in fünf verschiedenen Sprachen erklärt.

Kleiner Tipp
Wenn man das Spiel zum ersten Mal ausprobiert, ist es nützlich, die Rückseite der Spielanleitung neben das Spielfeld zu legen, dort sind alle Symbole noch einmal abgebildet.
Fazit
Das Spiel macht Spaß und fördert vor allem die Konzentration und die Merkfähigkeit der Kinder. Zudem wird beim Malen der Symbole die Feinmotorik gefördert.
Ich denke, für kleinere Kinder (Altersempfehlung ab 5 Jahren) ist es einfacher, bestimmte Merkmale des Symbols wegzulassen, z. B. die Fenster beim Haus oder die Augen bei den Tieren.
Und da Kinder leider oft dazu neigen, alles schnell zu machen, müssen sie bei diesem Spiel darauf hingewiesen werden, dass man langsam malen muss, damit man die Zaubersymbole auch erraten kann.
- Autoren: Wolfgang Dirscherl und Heinz Meister
- Illustration: Reiner Stolte / Anne Pätzke
- Redaktion: Meike Wilken
- Verlag: Schmidt Spiele
- Vertrieb: Schmidt Spiele
- Anzahl: 2 – 4 Spieler
- Alter: ab 4 Jahren
- Dauer: ca. 10 – 15 Minuten