Der Hobbit – Spiel zum Film

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er Herr der Ringe von John Ronald Reuel Tolkien zählt mit 120 Millionen verkauften Büchern zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern, die je veröffentlicht worden sind.

Tolkien hat ein Leben lang an diesen Büchern gearbeitet. Eigentlich wird eine klassische Geschichte, der Kampf des Guten gegen das Böse, erzählt.

The Lord of the Rings, so lautet der Originaltitel des Romans von John Ronald Reuel Tolkien, ist ein Klassiker der Fantasy-Literatur und galt über Jahre für unverfilmbar.

Aber Peter Jackson hatte dieses Meisterwerk Anfang 2001 filmerisch umgesetzt.

Der kleine Hobbit erschien vor dem „Herr der Ringe“. Im Gegensatz zum „Herr der Ringe“ wurde der Kleine Hobbit als Kinderbuch konzipiert. Später hatte der Autor doch der Geschichte einen “erwachsenen Stil” angepasst, so dass es mit dem Gesamtwerk besser harmoniert.

Im Auenland beginnt wie immer die Geschichte, denn hier leben ja bekanntlich die Hobbits, die gutmütig und friedfertig sind. Und eigentlich nicht auf Abenteuer aus sind, außer einem, Bilbo Beutlin. Gandalf und 13 Zwerge suchen Bilbo Beutlin auf, um ihn zu überzeugen, ihnen bei der Schatzsuche behilflich zu sein.

Irgendwie wird in Bilbo die Lust auf Abenteuer geweckt, vor allem weil sie ihn ja als Meisterdieb bezeichnen.

Gemeinsam mit dem Hobbit Bilbo begibt sich jeder Spieler mit seinen beiden Zwergen auf eine gefahrvolle Reise und muss so einige Abenteuer bestehen.

Das Besondere an dem Spiel ist, dass man es mit den in den nächsten drei Jahren erscheinenden Spielen zum Film erweitern kann und dass man gemeinsam Bilbo ans Ziel bringen muss. Wobei Bilbo nur mit besonderen Karten bewegt werden kann, einmal die Bilbo- sowie die Pony-Karten. Dabei muss man immer aufpassen, denn überall lauern Gefahren.

Auf Abenteuerfeldern müssen die Spieler meistens kämpfen. Dafür benötigen sie Karten mit Zwergen oder Verbündeten. Wenn der Zauberer Gandalf bei einem Abenteuerkreis vor Ort ist, kann er die Spieler unterstützen.

Der Ablauf im Einzelnen
Wer an der Reihe ist, führt die folgenden Schritte in dieser Reihenfolge durch:

1. Eine Bewegungskarte nutzen
2. Beliebig viele Handkarten spielen
3. Zwei Karten nachziehen

Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe.

Bei den Spielkarten muss man darauf achten, dass man am Ende des Zuges nur sechs Karten auf der Hand hat. Überzählige Karten muss der Spieler abwerfen.

Hat man eine Sofort-Karte gezogen, muss man diese sofort ausspielen. Jedes Mal wenn eine Karte „Gefahr“ aufgedeckt wird, muss der Ork-Stein auf der Ork-Spirale 1 Feld weitergezogen werden.

Wenn der Spieler auf ein Symbol kommt, wird die jeweilige Abenteuerkarte aufgedeckt. In der Regel erfolgt dann ein Kampf, welchem man mit seinen Handkarten begegnen kann. Dabei muss man die gleiche Augenzahl, kann auch mit mehreren Karten erreicht werden, ausspielen.

Wenn der große Zauberer in der Nähe ist, hat dies viele Vorteile, denn dann darf der Spieler den Wert einer seiner gespielten Karten verdoppeln. Hat man den Kampf gewonnen, kommt diese Karte aus dem Spiel. Wenn nicht, muss man seine Figur entsprechend der Zahlenangabe zurückziehen.

Die Karte bleibt offen und der nächste muss diese dann erst besiegen. So ist es manchmal sinnvoll, auch mit seiner Figur zurückzuziehen, um entsprechende Handkarten zu sammeln, um das Abenteuer zu bestehen.

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Die Ork-Spirale
Sobald der Ork-Stein ein rotes Feld erreicht, wird die vorderste Figur auf der Wegstrecke gefangen genommen. Dazu wird die Figur neben das Wegfeld gestellt. Solange die Figur gefangen ist, kann sie nicht mehr bewegt werden.

Man kann diese aber immer noch befreien, aber sollte natürlich Bilbo gefangen genommen werden, ist das Spiel zu Ende. Also muss man dafür sorgen, dass Bilbo nie an der Spitze steht. Wenn Bilbo den Ring gefunden hat, ist dieser natürlich nicht mehr sichtbar.

Fazit

Auch wenn es sich um ein relativ einfaches Laufspiel handelt, haben es gerade die Aktionskarten in sich. Die Spieler sollten aber schon etwas erfahren sein, denn die Regeln sind doch komplex aber einfach und verständlich gehalten.

Man muss sich untereinander immer abstimmen, denn man spielt gemeinsam, sonst ist das Spiel verloren.

So muss man sein Ego doch zurücklassen. Die Idee, dass man das Spiel mit zukünftigen Spielen erweitern kann, ist gut.

  • Autor: A. Schmidt
  • Alter: ab 10 Jahre
  • Spieler: 2 – 4
  • Verlag Kosmos
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.