Bissig, Giftig, Tödlich!

Bild Compact Verlag

Die gestaltete Abbildung auf dem Buch springt als Erstes ins Auge -gefährlich faucht ein schwarzer Panther, der Zähne gezeigt und mit durchdringendem, stechendem Blick- allein hier wird schon deutlich gezeigt, worum es gehen wird und jeder Leser wird angesprochen.

Bei uns wurde das Buch mit großem Interesse aufgenommen und dies von Lesern jedes Alters.

26 der Giftigsten und gefährlichsten Tiere der Welt werden vorgestellt. Ein Inhaltsverzeichnis erlaubt schnelle Auswahl und Zugriff. Um gerade für Jüngere schwer zu erfassende Begriffe anschaulicher zu machen, kann man im Glossar Begriffe nachschlagen. Kurz und knapp werden dann Kurzdefinitionen zum Begriff vorgebracht.

Jedes angeführte Tier wird auf 2 Doppelseiten behandelt und erklärt, so gibt es Beschreibung, Lebensart, Lebensraum, Besonderheiten und natürlich Angriffs- und/ oder Verteidigungstechniken erläutert. Was macht dieses Tier so einzigartig und gefährlich – hierauf gibt das Buch viele Antworten.

Besonders interessant ist die Rubrik “Wanted”. Hier werden in Stichpunkten Größe, Lebensraum, Nahrung und Waffen dargestellt. In der Branche wird der Gefährlichkeit des Tieres in einem “Gefährlichkeits- Barometer” Ausdruck verliehen – dies spricht besonders die Jüngeren an.

Insgesamt geht es quer durch alle Tiergruppen und alle Kontinente – natürlich auch alle Meere.

Wir fanden besonders informativ die Ausführungen zum Pfeilgiftfrosch. In Kolumbien nutzen Indianer dieses Gift für ihre Jagd auf Affen. Wird so zum Beispiel ein Affe auf einem Baum von dem Giftpfeil getroffen, wird dieser Affe sofort gelähmt und stürzt vom Baum.

Das Gift wirkt so schnell, dass der Affe beim Aufkommen am Boden bereits verstorben ist. Auch interessant war die Speikobra. Eltern sei so viel verraten: Die Speikobra hat gar garstigen Nachwuchs- schauen Sie ruhig einmal selbst ins Buch. Infofelder geben wichtige Fakten zum Tier oder Erstaunliches im Zusammenhang mit dem Tier.

Im Test fanden wir gut, dass oftmals aus der Perspektive des Lesenden heraus die Texte formuliert sind.

Beispiele: Stell Dir vor… oder Vorsicht wenn Du…- hierdurch wird man in erhöhtem Maße mit der Gefährlichkeit in Situationen konfrontiert und eingebunden.

Am Ende des Buches steht ein Quiz. Hier kann man “Quer- Beet” Fragestellungen für sich finden und beantworten, damit eigenes Wissen prüfen.

Fazit

Nach unserem Test -an welchem Jeder vom Kind bis zur Oma teilnahm- steht fest, wir geben als Wertung ein Sehr gut. Vom Hersteller wird eine Altersempfehlung ab 8 bis 10 Jahre gegeben.

Zum Erklären und Vorlesen kann man das Buch auch mit Jüngeren erschließen – wir denken ab 6 Jahren ist das Buch bereits geeignet.

Auch als Zusatzwissen für schulische Themen könnte man dieses Buch in der eigenen Bibliothek haben, wir können das Buch empfehlen und geben 5 von 5 möglichen Würfeln der Bewertung. (Uwe Heidel)

 

  • erschienen bei Compact Verlag
  • Texte von Karolin Küntzel
Über Die Redaktion 14701 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.