
Yaza Games und Publisher Daedalic Entertainment haben mit diesem Titel einen großen Wurf hingelegt. Was sofort ins Auge fällt, das ist die außergewöhnliche Grafik, denn alles wurde liebevoll per Hand gezeichnet.
Und hinzu kommt der außergewöhnliche Humor, schwarzer Humor. Inkulinati ist ein Spiel mit Tiefgang und es fordert das taktische Verhalten des Spielers heraus. Wer nur springt und hüpfen will, bekommt hierbei schnell die Rechnung.
Vor allem ist das Spiel nicht selbsterklärend.
Die Reise führt in die Zeit des Mittelalters. Die Geschichte wird dabei auf Manuskripten gezeichnet, auf denen auch die Ritter ihr Unwesen treiben. Die Figuren sind witzig, so ist u.a. ein Hund mit Schwert und Schild ausgerüstet oder die Katze zieht mit Bischofsstab und Hut umher.

Daran sieht man, dass man hier nie auf Langeweile stoßen wird. Das Humorvolle dabei ist, dass die Figuren durch ihr Äußeres auch zu besonderen Handlungen fähig sind.
So hat der Hund einen Teil des Dudelsacks im Hintern stecken und so nutzt er diese Attacke auch. Der Hundepubs ist nicht geruchlos. Von diesen abnormen Spielzügen gibt es einige.
Aber das dauert auch, dass man die Möglichkeiten unserer Figuren kennt. Aber der Überraschungseffekt ist ja halt auch witzig. Es gibt zwar ein recht umfangreiches Tutorial, aber hier werden nur die Grundlagen vorgestellt.
Im Lauf des Spiels entwickelt man ein Gespür für die Handlungen und kann so gezielt gegen die Gegner vorgehen, denn die Figuren haben nur begrenztes Leben.

Und einfach los, das funktioniert nicht. Die Anforderungen steigen aber von Runde zu Runde, die dann jeweils mit einem Boss-Kampf enden.
Fazit
Herausgekommen ist ein besonderes Spiel, nicht nur optisch, sondern auch spielerisch.
Wer ein Spiel mit viel Tiefgang und seine taktischen Fähigkeiten auf den Prüfstein stellen will, ist hier richtig. Langeweile sucht man hier vergebens.
Klar der Daumen nach oben.