
Ja, Eisenbahnsimulationen sind seit langem beliebt und bieten Spielern die Möglichkeit, ihre eigenen Bahnsysteme zu planen und zu betreiben.
Obwohl das deutsche Schienennetz nicht immer perfekt ist, können Spieler in der Simulation die Dinge besser machen und ihre eigenen Städte miteinander verbinden.
Dabei geht es oft auch darum, Rohstoffe zu transportieren, um die Städte zu versorgen. Es ist eine faszinierende Möglichkeit, die Entwicklung der Eisenbahn von ihren Anfängen an zu erleben und Teil dieses historischen Fortschritts zu sein.
Am Anfang ist es noch einfach, da werden nur Getreide oder Holz benötigt. Und natürlich werden Passagiere transportiert. Der erste Bahnhof ist schnell errichtet. Und dann im nächsten Ort, den man verbinden soll oder will.
Das Schienennetz ist schnell verlegt, aber dabei muss man auf die Kosten achten. Tunnel und Brücken sind halt sehr kostspielig, so dass man nachjustieren muss.
Ist eigentlich kein Problem, daher empfehlen wir, dass man unbedingt die Einführung spielen soll, um mit allen Tricks und Kniffen ausgestattet zu werden, um das Spiel zu beherrschen und nicht umgedreht.
Der Switch Bahnhof
Eine komplexe Steuerung hat nun der Titel nicht, aber man benötigt ein wenig Übung, um damit zurecht zu kommen. Wie gesagt, es bedarf nicht nur zwei Tasten.

Man hat es geschafft, dass komplexe Interface und Menü für einen Controller anzupassen. Herausgekommen ist ein Ringmenü. Die Übersichten zum Spiel sind etwas überladen und ein unerfahrener Spieler wird damit überfordert. Ein Infobutton wäre hier angebracht gewesen. Bei der PS wählt man dazu den Handheldmodus.
Einfach mal laufen lassen
Man soll sich auch einmal die Zeit nehmen und durch die Stadt schlendern. Hier erst sehen sie die eigentlichen Stärken des Spiels, schließlich fühlt man sich, als ob man in eine andere Zeit versetzt wurde.
Da fahren Pferdekutschen. Die Leute warten am Bahnhof. Und sie können auch man eine Zugfahrt machen, dort sieht man den Dampf rauchen. Die Grafik ist vom Feinsten und sehr detailliert. Auch die technischen Details sind genau geplant.
Denn neben den Schienen werden Weichen und Reparaturstützpunkte benötigt, sowie Wasseraufnahmebereiche für die Dampfloks müssen aufgebaut werden. Die Idee zur Eisenbahnsimulation hatte Sid Meiers gehabt, der 1990 das Spiel Railroad Tycoon veröffentlichte.
Es folgten diverse Nachfolger. Vor fünf Jahren hatte Kalypso dann den ersten Teil des neuen Eisenbahnspiels veröffentlicht und das mit Erfolg. Alle Eisenbahnfans waren überrascht, wie tiefgründig das Spiel war.

Railway Empire 2 ist technisch ausgereift und die Hinweise der Fans haben die Entwickler für diesen Titel mitberücksichtigt.
Aber neben der Eisenbahn kann man in die vorhandene Industrie einsteigen. Aber wichtig ist, dass man die Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllt. Sollte das nicht beachtet werden, können diese auch mal sauer werden.
Macht man dies, kann aus einem kleinen Dorf eine große Stadt werden. Bei den Missionen bekommen die Spieler die Aufgaben zugeschrieben. Somit wachsen das Schienennetz und die Ortschaften.
Fazit
Ja, Railway Empire 2 bietet eine beeindruckende Auswahl an originalgetreuen Eisenbahnmodellen, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden.
Sowohl optisch als auch spielerisch ist das Spiel gelungen und bietet eine spannende Wirtschaftssimulation.
Es ist definitiv ein Titel, der einen fesseln kann und zeigt, dass Simulationsspiele nach wie vor bei Spielern sehr beliebt sind. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass man vor dem Bildschirm leicht die Zeit vergessen kann, da das Spiel so fesselnd ist.