Hatchimals

Bild SpinMaster

Die Hatchimals sind voll im Trend und stehen bei vielen Kindern auf der Wunschliste ganz oben.

In den bunt gesprenkelten Eiern verbirgt sich etwas ganz Besonderes, das Geräusche von sich gibt und auf Berührungen und Geräusche von außen reagiert.

Kümmert man sich liebevoll um das Ei, dann schlüpft daraus ein Hatchimal.

Die Hatchimals gibt es in verschiedenen Gattungen, wir haben ein Ei ausprobiert, in dem sich ein Draggle befand, also ein kleiner Drache.

Geeignet ist dieses interaktive Spielzeug für Kinder ab 5 Jahren. Ich persönlich denke, es ist eher für Mädchen geeignet, aber sowohl meine Tochter, als auch mein Neffe waren beide sehr gespannt, was da aus dem grün/blau gesprenkelten Ei schlüpfen würde.

Das Hatchimals durchläuft mehrere Phasen, erst muss man es hegen und pflegen, damit es schlüpft und ihm später bei seiner Entwicklung helfen, indem mit ihm gespielt wird.

Bevor es mit dem Schlüpfen beginnen kann, muss das Ei erst mal aus der Verpackung genommen werden. Um das Hatchimals darin aufzuwecken, muss die Unterseite des Eis festgehalten werden.

Laut Spielanleitung dauert die Schlüpfphase ca. 20 Minuten, je nachdem wie intensiv man sich um das Ei kümmert.

Die Augen des Hatchimal leuchten durch die Schale hindurch und dann muss man verschiedene Aktionen durchführen, z. B. am Ei klopfen oder die Unterseite des Eis streicheln.

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Zu Beginn war das für uns etwas verwirrend, denn die Augenfarbe wechselte ständig und ich kam gar nicht hinterher beim Lesen in der Anleitung. Dann haben wir aber festgestellt, das Klopfen und Streicheln immer ganz gut hilft.

Die Kinder hatten auf jeden Fall viel Spaß, aber die erste Phase dauerte bei uns fast eine Stunde.

Lag aber vielleicht auch daran, dass das Ei immer hin und her gewandert ist zwischen den Kindern.

In der zweiten Phase beginnt das Hatchimal sich aus dem Ei herauszupicken. Wir haben uns zuerst ein bisschen erschrocken, als plötzlich ein Riss in der Schale war und man einen Schnabel gesehen hat.

Während des Schlüpfens dreht sich das Hatchimal  im Ei und zerbricht die Schale, bis man es herausnehmen kann.

Das Schlüpfen war etwas langwierig für die Kinder, so dass ich das Streicheln zum Teil übernommen habe. Das Ei ist meines Erachtens ein bisschen zu groß für kleine Kinderhände und man muss die Unterseite gut umfassen können, sonst schlüpft das Tierchen nicht.

Nachdem das Hatchimal sich aus der Schale herausgepickt hat, kann man es herausziehen. Dazu braucht man Kraft, das sollte also ein Erwachsener bei kleineren Kindern übernehmen.

Nun ist das Hatchimal ein Baby und möchte bespaßt werden. Mit ihm kuscheln, es streicheln, klatschen, nach vorne kippen, das steht während dieser Phase im Vordergrund.

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Anschließend wird es zum Kleinkind, dem man Laufen, Tanzen und Sprechen beibringen kann. Vor allem das Reden ist sehr lustig, denn das Hatchimal spricht alles in piepsiger Stimme nach.

Beim Tanzen schlägt man dem Tier zum Takt der Musik auf den Kopf. Zum Laufen lernen wird geklatscht, bei zweimaligem Klatschen dreht es sich im Kreis.

In der letzten Phase wird das Hatchimal zum Kind. Nun sind noch vier weitere Spielmöglichkeiten verfügbar.

Fangen spielen, Kommandos, die das Hatchimal  gibt, befolgen, Wahrsagen und das Nachmachen eines bestimmten Musters sind in dieser Phase vorrangig. Aber man kann auch alle Spiele der vorherigen Phasen nutzen.

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Fazit

Das Hatchimal hat uns gut gefallen, das Schlüpfen war sehr spannend für die Kinder und auch das Durchlaufen der einzelnen Phasen hat Spaß gemacht.

Für Eltern ist das Spielzeug mitunter etwas nervig, aber man kann es problemlos ausschalten.

Das finde ich sehr gut.

Meine Tochter ist auf jeden Fall begeistert und der kleine Draggle plappert den ganzen Tag den Quatsch nach, den sie ihm beibringt. Selbst meine 10 Monate alte Tochter findet das Spielzeug spannend und fängt ebenfalls an zu tanzen, sobald Musik erklingt.

Ich empfehle die Hatchimal für Kinder ab 5 Jahren weiter. Mit diesem interaktiven Spielzeug sind strahlende Kinderaugen garantiert.

  • Hersteller Spin Master
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Über Sabrina Müller 109 Artikel
Schreibt und testet für das Kinderspielmagazin. Das Bild wurde von Juli gezeichnet.