Trabi Safari

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Der Trabi erobert nun das Spielbrett. Neben dem VW Käfer gehört der Trabi zu Deutschland wie kein anderes Auto und wenn man diese jetzt kaufen will, erreichen diese Traumwerte.

Dabei war Trabi fahren nicht einfach, denn man saß in diesem Auto wie in einer Spardose. Einziger Vorteil, wenn man geschickt ist, konnte man vieles selber reparieren. Heutzutage kann man bei vielen Autos nicht einmal die Lampen auswechseln ohne einen Spezialschlüssel.

Wo andere nach der Wende ihren Trabi abgegeben haben, habe ich mir erst da persönlich einen Trabi gekauft. Und er hat mir gute Dienste geleistet.

Und die Spielfiguren, kleine Trabis, lassen einem die Sehnsucht im Auge aufblitzen und Erinnerungen werden wach, die nicht politisch sind, sondern persönliche Dinge, die einen geprägt haben.

Nun geht es im Spiel durch die Straßen von Berlin. Dabei müssen alle Sehenswürdigkeiten angefahren werden. Dabei muss man nicht wurfgenau auf das Feld kommen, sondern es reicht, wenn man dieses überfährt.

Insgesamt müssen acht Sehenswürdigkeiten angesteuert werden und diese reichen vom Brandenburger Tor bis zum Fernsehturm. Für jede besuchte Sehenswürdigkeit erhält man eine Karte. Treffen sich aber zwei Trabis auf einem Feld, kann man sich eine Sehenswürdigkeitenkarte wegnehmen.

Derjenige muss dann auch noch in eine Werkstatt fahren, wo man eine Runde aussetzen muss. Das große Problem ist ja die weggenommene Sehenwürdigkeitenkarte, denn wenn es dumm läuft, muss derjenige eine große Runde drehen, um diese Karte noch einmal zu bekommen.

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Wenn man Pech hat, würfelt man auch noch das eine oder andere Werkstattsymbol und muss eine Werkstatt ansteuern, um hier eine oder gar zwei Runden auszusetzen.

Fazit

Trabi Safari ist ein einfaches Laufspiel und es spielt sich relativ flott und stellt keine größeren Ansprüche an den Spieler, sonders richtet sich eher an Fans des Kultautos oder an Besucher von Berlin, die zum ersten Mal in der Hauptstadt weilen. Na gut, es ist nicht wie zu Ostzeiten, wo man dann in Berlin Dinge kaufen konnte, die es im Rest der Republik nicht gab.

Trotzdem ist halt Berlin immer wieder eine Reise wert. Richtig gut gelungen sind die Spielfiguren, kleine Trabis, die das Spielfeld unsicher machen. Auch das Spielmaterial ist von guter Qualität, schließlich hat das Spiel der Spezialist Trefl produziert. Wer also auf den Trabi steht oder seinen Kindern erklären will, was ein Trabi ist, kann ruhig zu diesem Spiel greifen.

Es macht vor allem Spaß, der auch dadurch geprägt ist, dass man den Gegenspielern unter bestimmten Umständen die Sehenswürdigkeiten wegnehmen kann.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.