Dass man aus einem 5 Quadrate = 21 Spielfelder großen Spielfeld ein Spiel entwickelt, welches die Gehirnzellen so zum Glühen bringt, ist eigentlich unbeschreiblich. Jeder Zug des Gegners fordert den Gegenspieler immer wieder heraus, seine eigene Taktik neu zu überdenken.
Dabei besteht das Spielfeld nur aus 5 Quadraten, jedes Quadrat besitzt 5 Spielfelder aus Vertiefungen.
Die 5 Spielfelder innerhalb eines Quadrats entsprechen der Anordnung der Quadrate auf dem Spielbrett.
Das Ziel des Spiels besteht darin, ein Quadrat mit seinen eigenen Steinen zu füllen oder zum Schluss die Mehrheit in drei Quadraten zu besitzen.
Das Ablegen des Spielsteines in einem Quadrat bestimmt dann, wo der nächste Stein abgelegt wird. Dabei ist auch die Vertiefung, in welches der Spielstein abgelegt wird, mit entscheidend, wo derjenige, der als nächstes am Zuge ist, den Spielstein ablegen muss.
Wird ein Spielstein auf ein Feld rechts oben gesetzt, muss der Spielpartner den nächsten Stein in das Quadrat rechts oben setzen. Das Spielfeld innerhalb des Quadrats darf frei gewählt werden und bestimmt dadurch wieder das Quadrat, in das der nächste Spielstein gesetzt werden muss.
Interessant wird das Ganze dann, wenn sich das Spielfeld gefüllt hat und man eine Kugel aus einem bereits gefüllten Quadrat nehmen muss. Hier kann man dann eine gegnerische Kugel entfernen und seine eigene ablegen. Die entfernte Kugel, die den Spielstein darstellt, erhält der Spieler wieder zurück. Sobald man ein Quadrat mit eigenen Kugeln vollständig gefüllt hat, ist das Spiel beendet.
Fazit
Quint-X kommt eigentlich ganz unscheinbar daher, aber es steckt viel Potenzial in diesem Spiel.
Vor allem muss man wirklich genau überlegen, wo man seine Kugel platziert, um nicht dem gegnerischen Spieler eine entsprechende Steilvorlage zu geben.
Gerade im letzten Drittel, wenn schon die ersten Felder voll belegt sind, wird das Spiel so richtig interessant. Einmal falsch gelegt und man steuert in die Niederlage. Da Quint-X so fasziniert, kommt es unweigerlich zur nächsten Partie, schließlich will man eine Niederlage nicht auf sich sitzen lassen.
Das Spielmaterial besteht aus Holz und die Spielsteine sind Glasmurmeln und alles ist qualitativ hochwertig. Daher sind die Spiele aus diesem Verlag ideal dazu geeignet, einen Spielfreund zu beschenken.
- Für 2 Spieler ab 10 Jahren
- Dauer ca. 10 – 15 Minuten
- Autor Hartmut Kommerell
- Bild Verlag
- Verlag Clemens Gerhards KG
- Hier erhältlich http://www.spiel-und-design.eu/
- Massives Spielbrett aus geölter Buche, 20 x 20 cm
- Je 12 Murmeln in rot und schwarz