
Die Aufgabe ist relativ einfach, Sie müssen Ihre Zivilisation entwickeln. Dazu müssen Sie mithilfe Ihrer Arbeiter u. a. Monumente errichten, Waren sammeln und nebenbei sich um die Entwicklung, sprich um den wissenschaftlichen Fortschritt kümmern.
Wie im großen Brettspiel müssen Sie sich um die Ernährung der Arbeiter kümmern und es kann auch natürlich passieren, dass Katastrophen die Entwicklung Ihrer Zivilisation zunichte machen können.
Das Brettspiel, welches die Vorlage zum vorliegenden Würfelspiel bietet, hat sich durch das zahlreiche Spielmaterial und das sehr gute Spielprinzip aus der Masse hervorgehoben.
Nun was als Erstes bei dem Würfelspiel auffällt, ist die sehr gute Qualität des Spielmaterials.
Für das Spiel benutzen Sie bedruckte Holztableaus, auf denen Sie Angaben wie Nahrung, Holz Stein, Stoff, etc. durch das Stecken eines Steckers tätigen müssen. Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler einen Wertungsbogen und eine Übersichtstafel.
Der Spielzug wurde in mehrere Phasen unterteilt:
Würfeln
Waren sammeln
Nahrung einsammeln
Städte versorgen
Katastrophen abwickeln
Neue Städte und oder Momente errichten
Errungenschaft kaufen
Waren abgeben
Genauso wie im Original läuft das vorliegende Brettspiel ab. Sie beginnen das Spiel mit drei Städten und so können Sie drei Würfel nutzen. Im Lauf des Spieles können Sie weitere Städte gründen, dadurch erhöht sich die Würfelanzahl, die Sie nutzen können.
Aber zur Entwicklung benötigen Sie immer Arbeiter und Nahrung. Über das Würfeln erhalten Sie Nahrung oder auch Arbeiter.
Sie können natürlich auch einen Schädel würfeln, der, wenn Sie zwei davon gewürfelt haben, eine Dürre hervorruft. Sollten es sogar mal fünf Schädel-Würfel sein, kommt es zum Aufstand in Ihren Siedlungen und all Ihre Waren sind weg.
Wenn Sie mit allen Würfeln zugleich würfeln, stehen Ihnen bis zu drei Würfe zur Verfügung. Nach jedem Wurf dürfen Sie beliebig viele Würfel beiseite legen oder neu werfen. Auch in einem früheren Wurf beiseite gelegte Würfel dürfen Sie später wieder neu werfen. Eine Ausnahme sind die gewürfelten Schädelsymbole, die müssen liegen bleiben.
So benötigen Sie etwas Glück und auch geschicktes Händchen, um Ihre Zivilisation weiter zu entwicklen. Vor allem sollten Sie auch, wenn Sie genügend Gold besitzen, in den Fortschritt investieren.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler die fünfte Errungenschaft erworben hat oder wenn jedes Monument mindestens einmal vollendet wurde, egal von wem.
Fazit
Pegasus Spiele hat es geschafft, das Originalspiel in ein Würfelspiel umzuwandeln ohne dass die Qualität darunter leidet. Im Gegenteil „Im Wandel der Zeiten – Das Würfelspiel – Bronzezeit“ ist relativ schnell erlernbar und es macht dabei sehr viel Spaß.
Und die Qualität des Spielmaterials stimmt. Gerade auch Gelegenheitsspieler werden relativ schnell mit dem Spielprinzip vertraut. Dabei benötigen Sie nicht nur Glück, sondern ein geschicktes Händchen, um die taktischen Möglichkeiten des Spieles auszureizen.
In der Hinsicht ist das Spiel schon eine Kaufempfehlung wert.
- Autor: Matt Leacock
- Grafik: Claus Stephan, Hans-Georg Schneider und Marko Fiedler
- Verlag: Pegasus Spiele GmbH
- Anzahl Spieler: 1-4
- Altersgruppe: ab 8 Jahre
- Spieldauer: ½ bis ¾ Stunde
- Spieleinteilung: Gelegenheitsspieler, Vielspieler
- Schwierigkeitsgrad: 3 (mittelschwer spielbar)