„Aufruhr in der Ruine: Fiese Vampirjäger haben einen Sack Knoblauch ausgeschüttet. Nun braucht der Vampir Leo Langzahn dringend Hilfe, um die stinkenden Knollen aus der Burg zu schubsen.
Bei Nacht im Stockdunklen gar nicht so einfach, denn der Knoblauch sollte keinesfalls in die Gruft fallen. Zum Glück leuchten wenigstens Leo und die kleine Fledermaus, mit deren Hilfe sich Leo wie durch Zauberhand bewegen kann.“ So beschreiben die beiden Autoren ihre Spielidee.
Wir haben Vampire der Nacht zu zweit, dritt und viert gespielt und können den beiden Autoren ein hohes Maß an Kreativität bescheinigen. Geschicklichkeit und logisches Denken werden gefördert.
Das Spiel bleibt bis zur letzten Minute spannend. Die Spielregeln sind denkbar einfach und werden im Begleitheft gut beschrieben.
Die Abbildung des aufgebauten Spiels sollte man sich genau ansehen, um zu erkennen, dass die Seitenelemente in den Kartonteil eingesteckt werden und zur Aufnahme des Spielbretts dienen, unter dem sich die „Gruft“ befindet.
Die Spielelemente (Leo und Fledermaus) sollten vor Spielbeginn einer starken Lichtquelle ausgesetzt werden, um den Leuchteffekt zu erhöhen. Durch die abstoßende Wirkung der Magnete in den Spielelementen wird der Leo mittels Fledermaus geschubst, der wiederum die Chips bewegt.
Die Chips haben unterschiedliche Wertigkeiten (Knoblauchknollen). Wer die meisten Knollen einheimst, ist Sieger.
Fazit
Nach unseren Erfahrungen ist das Spiel für zwei Spieler bestens geeignet. Die Passivphasen bei vier Spielern sind zu lang und lassen bei diesen „Langeweile“ aufkommen.
Kirsten Becker und Jens-Peter Schliemann haben ein tolles Spiel entwickelt, dass aufgrund der schwächelnden Leuchtkraft, nicht nur bei Dunkelheit gespielt werden sollte. Vampire der Nacht ist eine empfehlenswerte Bereicherung in der Spielesammlung.