
In der letzten Woche haben wir die neue Variante von Monopoly „Monopoly Millionär“ das erste Mal gespielt.
Der erste Eindruck der Spielverpackung lässt vermuten, dass das Spiel insbesondere die jüngeren Generationen ansprechen soll.
Das Cover strahlt und glitzert im frischen *Bling Bling* -Stil. Darüber hinaus ist die Verpackung sehr originell geformt.
Das neue Monopolyspiel wurde entsprechend seines Titels sehr luxuriös und protzig gestaltet.
Leider wird man dann nach dem Öffnen des Kartons sehr schnell enttäuscht. Die Spielfiguren sind aus billigem Plastik und die Geldscheine auf dickem Karton gedruckt. Da einige Spielfiguren in der Farbe grau und zudem sehr klein sind (z.B. das Papierflugzeug), hatte ich ab und an Probleme, meine Spielfigur während des Spiels auf dem Spielbrett zu finden.
Wir haben das Spiel mit drei Spielern gespielt (Alter 23-29 Jahre) und haben nach ca. einer Stunde einen Durchgang beendet. Im Vergleich zum klassischen Monopoly ist die Spieldauer schon etwas kürzer aber dadurch nicht weniger interessant. Die kurze Spieldauer könnte insbesondere jüngeren Spielern sehr entgegen kommen.
Wer das klassische Monopoly kennt und schon einmal gespielt hat, der wird ohne Probleme die Spielregeln von Monopoly Millionär begreifen. Alle meine Mitspieler waren sofort „einsatzbereit“ und wir konnten sofort mit dem Spiel starten. Alles Weitere ergab sich dann während des Spiels.
Wie immer geht es um das liebe GELD. Anders als beim klassischen Monopoly gewinnt nicht der Spieler, der seine Mitspieler in den Bankrott getrieben hat, sondern der, der als erster eine Million erwirtschaftet hat.
Auf dem Weg zur Million kann jeder Mitspieler mit Zuwachs seines Reichtums seine eigene Spielfigur (Mofa, Yacht, Jet, Auto etc.) insgesamt zweimal upgraden, d.h. aufwerten.
Aus einem kleinen Papierflieger werden ein Flugzeug und anschließend ein Jet. Durch die Aufwertung der eigenen Spielfigur bekommt man zum einen bei Ziehen über LOS mehr Geld und zum anderen kann man bei Ereignissen höhere Erträge erzielen.
Das Spielprinzip ist ähnlich dem klassischen Monopoly: man zieht von Straße zu Straße (Bahnhöfe und Kraftwerke gibt es leider bei dieser Variante nicht mehr) und kann diese dann kaufen. Entscheidet man sich gegen einen Kauf, wird diese Straße umgehend an die Mitspieler versteigert. So kommt schnell Dynamik in das Spiel. Alle Straßen sind sehr schnell verkauft.
Während des Spiels gibt es auch die Möglichkeit, Straßen zu tauschen oder sogar zu stehlen.
Neu im Spiel sind Aktionskarten, die u.a. zu kostenlosen Häusern verhelfen können.
Fazit
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Spiel wirklich Spaß macht und sicher demnächst wieder einmal gespielt wird. Das Spiel hat uns absolut überzeugt! Eine weitere tolle Variante von Monopoly.
Eine Spielempfehlung kann ich ohne Weiteres aussprechen! (Sabrina N.)