Das Spiel „Käse Kaos“ ist ein schnelles Spiel, das wie ein Aufputschmittel wirkt. Demnach sollte man es nicht vor dem Schlafengehen spielen.
Das Spiel verlangt neben Schnelligkeit auch Merkfähigkeit und Geschicklichkeit, denn nur wer sich die 3 gewürfelten Käsestücken gleich merkt, kann auch beim Herausangeln der entsprechenden Käsestücken der Schnellste sein.
Aber nur dann, wenn die Käsestücken mit dem Löffel geschickt durch die Käselöcher auf den Teller manövriert worden sind.
Das Spiel ist auch beim ersten Mal zügig aufgebaut und die Spielregeln sind nicht kompliziert, so dass immer gleich gespielt werden kann. Selbst unsere Kinder (4 und 6) konnten es nach zweimaligem Üben alleine aufbauen und spielen.
Eine tolle Idee vom Hersteller ist, dass die Verpackung für das Spiel selbst genutzt wird, denn die Verpackung wird zu einem großen Käsestück. Das Spiel ist vom Hersteller ab 5 Jahre für 2-4 Spieler vorgesehen. Der Käselaib besteht aus stabiler Pappe, wie auch die Teller und Mäuse.
Die Käsestücken sind aus festem Schaumstoff und sind entweder rund, viereckig oder dreieckig, mit einem, zwei oder drei Löchern, sowie in drei verschiedenen Größen. Zu dem Spiel gehören 3 Spezialwürfel in 3 verschiedenen Größen, auf denen die verschiedenen Käsestücken abgebildet sind. Auf einer Würfelseite verbirgt sich die Katze.
Nach dem Aufbau des Käselaibes „bewaffnet“ sich jeder Mitspieler mit einem Löffel seiner Wahl (vier verschiedene Farben) und hat vor sich seinen farblich dazu passenden Teller. Im Käselaib befinden sich alle 36 Käsestücken und 24 Mäuse. Der jüngste Spieler beginnt, die Würfel auf dem Käselaib zu spielen.
Die Würfel werden nach der Größe sortiert und nach einem Kommando versucht jeder Spieler, mit seinem Löffel im Käselaib die drei richtigen Käsestücke nacheinander zu „fischen“ und aus dem Laib auf den eigenen Teller zu bringen. Dabei dürfen die Käsestücken nur einzeln und mit dem Löffel aus dem Laib geholt werden.
Der erste Spieler, der die drei richtigen Käsestücke auf seinem Teller liegen hat, ruft lauf „Cheese“.
Er ist Sieger dieser Spielrunde und darf sich eine Maus in seiner gewählten Farbe aus dem Käselaib nehmen und diese vor sich auf dem Tisch ablegen. Für die nächste Spielrunde werden alle Käsestücke wieder zurück in den Käselaib geworfen und der nächste Spieler würfelt mit den drei Würfeln.
Aber Achtung würfelt ein Spieler die Katze, so geraten die Mäuse in Panik, dann vergessen alle die strengen Spielregeln und versuchen nach dem Kommando nur mit den Händen eine Maus in der eigenen Farbe aus dem Käselaib zu ziehen. Der Schnellste darf die Maus behalten, alle anderen legen ihre Mäuse in den Laib zurück.
Gewonnen hat, wer als erster 3 Mäuse in seiner ausgewählten Farbe vor sich liegen hat.
Fazit
Unsere beiden waren bei jedem Spiel ziemlich aufgewühlt. Oft wurde gestritten, wer wen behindert hat.
Außerdem war die Kleine oft traurig, weil sie meistens zu langsam war. Weil sie sich nicht gleich alle 3 Käsestücken gemerkt hat, sondern sich immer nur ein Käsestück gemerkt und herausgesucht hat.
Zusätzlich verlor sie viel Zeit bei der Nutzung des Löffels. Chancen hatte sie, wenn überhaupt, bei dem Würfelblatt „Cat“.
Später durfte sie als Einzige immer ohne Löffel spielen. Doch selbst da, war sie nicht wirklich schneller als ihre große Schwester.
Verlag Goliath