
Der Verlag Kosmos hat ein gutes Gespür für abstrakte Spiele, nach dem Motto einfach genial.
Das Ganze wurde gut gemischt, indem man zwei der erfolgreichste Autoren in Deutschland, Michael Kiesling, den viele als Autor von „Die Paläste von Carrara“, „Pueblo“ oder … kennen und Reinhard Staupe, der eine Vorliebe für Kartenspiele hat und mit „David & Goliath“ oder „Fettnapf in Sicht“ sehr erfolgreich war, für das Spiel gewählt hatte.
Warum man sieben gewählt hat, liegt einfach nah bei der Hand, denn sieben ist eigentlich eine Glückszahl und der siebente Tag ist ja auch Sonntag.
Der Spielplan ist modular aufgebaut und daher immer wieder veränderbar, somit wird das Spiel immer wieder abwechslungsreich sein. Das Ziel des Spiels besteht darin, die eigenen farbigen Holzsteine auf dem Spielplan zu platzieren.
Jeder Spieler besitzt sieben Scheiben und am Ende des Zuges werden diese auch wieder auf sieben ergänzt. Von jeder Farbe gibt es 20 Spielsteine.
Im Zug muss man versuchen, die sieben Scheiben auf dem Spielplan unterzubringen.
Aber so einfach ist es nicht, denn man muss dazu einige Bauregeln beachten. Die erste davon ist, dass die Scheiben auf farblich gleiche gelegt werden dürfen.
Dann muss die Scheibe auf der niedrigsten Ebene platziert werden. Wenn alles in der Farbe belegt sind, kann die zweite Ebene eröffnet werden.
Nach dem Ablegen bekommt der Spieler dann auch eine entsprechende Anzahl an Siegpunkten, denn wer zum Schluss die meisten hat, gewinnt das Spiel.
Die Punkte sind aber von der Ebene abhängig, je höher, desto besser. An die Scheibe, die gerade abgelegt wurde, muss die nächste platziert werden, so dass man überlegen muss, was man wann wo ablegt.
Hat man dann seine sieben Steine untergebracht, bekommt man ein Spezialplättchen, welches unter anderem einen besonderen Zug erlaubt.
Wichtig, je höher man baut, umso mehr Punkte bekommt man, da man die Scheiben immer angrenzend ablegen muss, kann dies schnell passieren, dass man in die Höhe bauen kann. Diese ist aber auf sieben Scheiben in der Höhe begrenzt. Aber beim Ablegen muss man aufpassen, dass man dem Gegenspieler keine Steilvorlage gibt.
Gespielt wird so lange, bis der Beutel leer ist und dann jeder Spieler noch mal einmal am Zuge war.
Fazit
Wer abstrakte Spiele mag, ist hier genau richtig. Einfache Regeln zeichnen dieses Spiel aus. Lässt aber noch viele Freiräume, um auch taktisch vorzugehen.
Trotzdem und in allererster Linie ist das Spiel ein Familientitel, der viel Spaß macht und abwechslungsreich ist.
- Autor: Michael Kiesling und Reinhard Staupe
- Grafik: Andreas Resch
- Verlag: Kosmos
- Kategorie: Gesellschaftsspiel
- Anzahl Spieler: 2-4
- Altersgruppe: ab 10 Jahre