Star-Wars Angriff der Klonkrieger

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Es gibt wieder Nachschub für alle Star-Wars Fans. Diesmal ist es ein schönes Brettspiel aus dem Hause Kosmos, welches den Titel „Star-Wars Angriff der Klonkrieger“ trägt.

Wie es sicherlich schon einige erraten können, knüpft dieses Spiel inhaltlich an die Star-Wars Filme an.

Um es mal auf den Punkt zu bringen, geht es in diesem Brettspiel um eine wichtige Szene aus Episode 2.

Für alle, die niemals genug von Star-Wars bekommen, stelle ich das Spiel jetzt mal genauer vor.

Teamgeist ist die beste Waffe gegen die Droidenarmee
Dieses Spiel ist kein Jeder-gegen-Jeden-Brettspiel, sondern hier sind Teamgeist und Zusammenarbeit gefragt, wenn man das Spiel siegreich beenden möchte.

Dabei können bis zu 4 Jedis zusammenspielen. Je nach Spieleranzahl sind die Jedi-Ritter stärker bzw. schwächer, doch wird die fehlende Stärke bei vier Mitstreitern durch die Anzahl mehr als ausgeglichen.

Das Szenario, welches im Mittelpunkt steht, ist der finale Kampf in der Arena, wo die restlichen Jedi-Ritter versuchen, Obi-Wan und Anakin Skywalker vor ihrem Schicksal zu bewahren. Dabei stehen folgende Hüter des Friedens zur Verfügung: Obi-Wan, Anakin Skywalker, Mace Windu und Kit Fisto.

Danach werden dann noch die Fähigkeitsschablonen verteilt und schon kann es losgehen. Ziel ist es, solange die Stellung zu halten, bis Yoda mit den Klontruppen eintrifft. Dies wird durch ein Kanonenboot repräsentiert. Dieses muss das Spielfeld umrunden, um zum Zielpunkt zu kommen.

Dabei werden unterschiedliche Phasen durchlaufen, indem verschiedene Aktionen ausgeführt werden, die es dem Team noch schwerer macht, ihr Ziel zu erreichen.

Es gibt drei Wege um zu verlieren, doch nur einen, um zu siegen.
Ja, Sie haben richtig gelesen, dass das Spiel recht anspruchsvoll ist, wenn es darum geht, es bezwingen zu wollen. Man kann auf drei verschiedene Arten scheitern. So können dem Team die Machtpunkte ausgehen, es gibt keine Droidenmarker mehr, die das Spielfeld betreten müssen.

Die letzte Möglichkeit ist die Nichterfüllung der Megabedrohungskarte. Also muss das Team alle Faktoren im Auge behalten, damit man nicht gleich verliert. Doch keine Sorge, denn jeder Jedi-Ritter verfügt über Fähigkeiten, die es einem erleichtern, der Droidenarmee zu trotzen.

Dazu braucht man allerdings Würfel, wo wir dann auch bei der Grundmechanik angelangt sind. Der Angriff der Klonkrieger ist ein Würfelspiel. Jede Runde beginnt damit, dass jeder Spieler einen Würfel rollt und dann heißt es, durch cleveres Kombinieren den größten Nutzen aus den Würfen zu erzielen.

Es gibt einige Aktionen, die man in einer Runde durchführen kann. Man kann mit seinen Würfeln die Mega-Bedrohungskarten abwehren oder mit seinem Jedi kämpfen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Machtpunkte zu generieren und Spezialfertigkeiten zu wirken.

Das hört sich auf den ersten Blick alles sehr verwirrend an, ist es auch, wenn man nur nach der Anleitung geht. Mein Tipp an Sie: Schnappen Sie sich Ihre Freunde und spielen Sie einfach drauf los und wenn Sie nicht mehr weiter wissen, lesen Sie einfach ein Stückchen weiter.

So vermeiden Sie Ratlosigkeit am Ende und sammeln gleich Spielerfahrung. Wer diesen Rat beherzigt, wird feststellen, dass die Spielregeln doch recht einfach sind, wenn man sie erst durchschaut hat. Also einfach drauf los spielen.

Weniger Glückspiel als man denkt
Nun werden einige bestimmt denken, dass es nur ein reiner Glücksfaktor ist, das Spiel erfolgreich absolvieren zu können. Doch täuschen sich die Leute, die das denken, denn das Spiel ist weitaus taktischer, als es den Anschein hat.

Die Machtpunkte sind nicht nur dazu gedacht, um das Spiel zu gewinnen, sondern man kann mit diesen Punkten auch die Augenzahlen auf den Würfeln modifizieren.

Das ist ungeheuer hilfreich, da unsere Helden mal drei Zweien würfeln müssen, damit die Bedrohung abgewehrt wird oder man braucht eine Sechs für einen besonders mächtigen Nahkampfangriff.

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Wie man das auch untereinander regelt, es ist stets wichtig, dass die Spieler sich einig sind. Eine weitere taktische Option ist das Bewegen seiner Jedi-Figuren. Dadurch kann man Räume schließen, wo die Droiden nicht platziert werden dürfen. So besteht die Chance, weniger von den Blechkisten bekämpfen zu müssen.

Will man seine Figur bewegen, muss man auch mit der Figur kämpfen, ansonsten darf sie nicht über das Schlachtfeld bewegt werden. Wie Sie sehen, sind es verschiedene Faktoren, die Sie zwingen, taktisch vorzugehen und alle Aktionen genau zu koordinieren.

Wenn der erste Durchlauf des Spiels zu einfach war, kann man das Spiel beliebig modifizieren. Dabei gibt es diverse Möglichkeiten.

Es kann z.B. die Zusatzmission gespielt werden, die R2D2 und C3PO enthält oder es können weniger Droidenmarker in den Vorrat gelegt werden. Das Gleiche kann man auch machen, wenn das Spiel zu schwer war. Die Spielanleitung liefert dahingehend genügend Tipps.

Fazit

Wer gerne mit anderen Freunden zusammen spielt und nicht gerne gegeneinander, der ist bei diesem Spiel richtig aufgehoben.

Dennoch sollten sich die Spieler für das Star Wars-Universum begeistern können, am besten ist natürlich, wenn man Fan der Filme ist. Star Wars-Muffel werden mit dem Spielprinzip und dem Inhalt nicht richtig warm werden. Ich meinerseits war sehr angetan von diesem Spiel.

Es fördert das Teamwork und es ist sehr befriedigend, bei der Schlacht in der Arena mitzuwirken. Also alle Star Wars-Fans und Liebhaber von Team basierten Spielen sollten zugreifen. Weihnachten steht ja auch bald vor der Tür.

Es eignet sich perfekt für 1-2 Runden bei einem Spieleabend und ist sonst ein Spiel, was immer wieder zwischendurch zur Unterhaltung beitragen kann.

  • Verlag: Kosmos
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.