Tief im Riff

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In dem lustigen und spannenden Spiel „Tief im Riff“ können die Spieler gemeinsam das Korallenriff erforschen und die verschiedensten Meerestiere entdecken.

Das Spiel ist geeignet für Kinder ab 5 Jahren, es können 2 bis 6 Personen mitspielen und die Dauer beträgt ca. 20 Minuten.

Zum Spielinhalt gehören der Spielplan, ein Würfel, vier Fischfiguren und 28 Plättchen mit Meerestieren. Diese zeigen an, wie viele Meeresbewohner zu entdecken sind und haben Luftblasen im Wert von 1 bis 4.

Bevor der Spielspaß beginnen kann, wird der Spielplan in die Tischmitte gelegt. Ein Spieler liest die Geschichte zum Spiel vor und die anderen verteilen währenddessen die Plättchen verdeckt auf dem Spielplan.

Dabei ist zu beachten, dass die hellen Felder und die Wege frei bleiben müssen. Die vier Fischfiguren werden auf das Startfeld gestellt und der Würfel wird bereitgelegt.

Tief im Riff ist ein kooperatives Spiel, das bedeutet, man spielt als Team zusammen. Die Spieler helfen sich gegenseitig, denn nur gemeinsam können sie gewinnen oder verlieren.

Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der zuletzt ein Aquarium besucht hat, beginnt. Er würfelt und berät sich dann mit seinen Mitspielern, welchen Fisch sie bewegen wollen und auf welchem Feld sie ankommen möchten.

Der ausgewählte Fisch wird nun durch das Korallenriff bewegt, dabei schwimmt er durch die Gänge von Feld zu Feld.

Die kleinen roten Pfeile sind Wegweiser und geben die Zugrichtung an. Jedes Feld hat unterschiedlich viele Ein- und Ausgänge. Die Spieler beraten gemeinsam, welchen Weg sie gehen, denn die Fische sollten immer nah beieinanderbleiben.

Kommt ein Fisch nun auf einem Feld zu stehen, dann kann man die Meerestiere entdecken. Steht der Fisch allein auf dem Feld, so darf der Spieler ein Plättchen mit einer Luftblase herumdrehen. Stehen zwei, drei oder sogar vier Fische auf einem Feld, dann darf man Plättchen mit der Anzahl der zusammenstehenden Fische umdrehen, d.h. mit zwei, drei oder auch vier Luftblasen.

Die Spieler können aber auch ein 2er Plättchen und zwei 1er Plättchen herumdrehen, wenn alle vier Fische auf einem Feld stehen. Des Weiteren können Plättchen ausgetauscht werden, man dreht dabei bereits entdeckte Plättchen wieder um und deckt dafür ein Plättchen mit der entsprechenden Anzahl an Luftblasen auf.

Zusätzlich finden sich auf dem Spielplan die freundlichen Kraken. Sie helfen den Spielern dabei, sich besser durch das Korallenriff zu bewegen. Hat ein Spieler eine „6“ gewürfelt und einer der Fische steht auf einem Krakenfeld, so kann dieser Fisch zwischen ein und sechs Feldern weit bewegt werden.

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Wenn einer der Fische wieder am Startfeld angelangt ist, dann muss er dort auf die anderen Fische warten. Haben die Spieler alle Plättchen herumgedreht, bevor der letzte Fisch wieder am Startfeld angekommen ist, dann wurde das Spiel gemeinsam gewonnen.

Wurden hingegen nicht alle Plättchen herumgedreht und somit nicht alle Meerestiere entdeckt, dann ist das Spiel leider verloren.

Das Spiel kann einfacher gestaltet werden, indem man mit weniger Plättchen spielt. Für jüngere Kinder ist diese Variante besser geeignet.

Fazit

Meiner Tochter und mir hat „Tief im Riff“ viel Spaß gemacht. Es war sehr spannend, die Meerestiere zu entdecken, und das Auswählen der Wege hat das logische Denken ganz nebenbei geschult.

In den ersten Spielrunden haben wir leider nicht alle Meerestiere entdeckt, wir haben dann weniger Plättchen genommen, um gemeinsam zu gewinnen.

Besonders gut gefällt mir, dass die Meerestiere alle in der Spielanleitung mit Namen zu finden sind, viele Tiere waren selbst mir als Erwachsenem neu.

Ich empfehle das Spiel für Kinder ab dem Vorschulalter weiter. Das Entdecken der Meerestiere ist spannend und man lernt ganz nebenbei viel Neues kennen. Die Kommunikation zwischen den Spielern wird gefördert und das logische Denken wird geschult.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Spiel gut gemeinsam in der Familie, im Kindergarten oder auch der Schule gespielt werden kann.

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Über Sabrina Müller 109 Artikel
Schreibt und testet für das Kinderspielmagazin. Das Bild wurde von Juli gezeichnet.