Wenn sich Danny, Didi, Diego, Dragma und Dragobert auf die Rennpiste im Felsental begeben, geht es hoch her. Da wird gedrängelt, überholt und auch mal ein faules Drachenei in den Weg gelegt.
Es geht eben „heiß“ her. Das Spielfeld wird gut erreichbar hingelegt. Die Drachen werden gezogen und auf die Startpositionen abgestellt.
Jeder wählt zuvor seine Drachenfarbe, die man aber im Lauf des Spiels wechseln kann.
Die Dracheneier werden verdeckt neben das Spielfeld gelegt, denn diese werden gezogen, wenn man seine Drachenfarbe, den Chip, getauscht hat.
Wer am Zug ist, hat die Wahl zwischen zwei Aktionen: Mit zwei Würfeln einen Drachen bewegen oder auf einen anderen Drachen umsatteln.
Wenn man würfelt, wird der Drache entsprechend bewegt. Wobei es hier nicht immer vorwärts geht, sondern auch mal rückwärts. Und wenn es halt ganz dick kommt, ist man der Letzte. Aber es geht bekanntlich auch anders herum, nach vorne.
Hat der eigene Drache gerade nicht die notwendige Power, könnte sich ein Umsatteln lohnen. Damit bewegt sich kein Drache, sondern der Spieler nimmt einem Mitspieler die entsprechende Farbkarte ab und legt diese vor sich ab.
Das Umsatteln wäre damit ganz einfach, wenn da nicht die Dracheneier wären …
Denn man muss ein Ei ziehen und sofort die Aktion, die auf der Rückseite ersichtlich ist, ausführen. Und diese sind nicht immer vorteilhaft, beispielsweise den Drachen hintenanstellen lassen.
Aber auch Giftpilze kann man erhalten, die einen daran hindern, das Spiel zu gewinnen. Läuft hier dann unter dem Begriff Doping.
Fazit
Das Ärgern macht Spaß, aber da man alle Drachen bewegen muss, die man erwürfelt hat, kann das auch schnell nach hinten losgehen.
„Dragorun“ ist ein schnell verstandenes Laufspiel, das durch viele Wendungen und ein manchmal überraschendes Ende gleich noch mal gespielt werden muss. Eben ein gutes Kinderspiel, welches man schon ohne Probleme mit Kindern ab 6 Jahren spielen kann.
- Autor Sven M. Kübler
- 2 bis 5 Spieler
- ab 8 Jahre (auch ab 6 Jahre möglich)
- Dauer 20 Minuten
- Verlag Hutter Trade
