
In Tokios U-Bahnen herrscht Chaos. In Zweierteams, bestehend aus japanischem Schaffner und Tourist, soll das geändert werden. Die Spieler des jeweiligen Teams sitzen sich gegenüber.
Ziel des Spiels ist es, dem Touristen im Zug die richtigen Plätze zuzuweisen. Das „Problem“ dabei ist nur, dass man sich in Japan befindet und wessen Japanisch ist schon perfekt. Somit muss der Schaffner sowohl mit Gesten als auch mit japanischen Begriffen seinem Touristen verständlich machen, wie die Touristenkarten paarweise zu tauschen sind, dass die Anordnung auf dem Tisch mit der Anordnung auf der Platzkarte übereinstimmt.
Dabei sind die Gesten für einen bestimmten Tausch vorgegeben; so bedeutet das Überkreuzen beider Unterarme, dass zwei benachbarte Touristenkarten in einer Reihe vertauscht werden müssen.
Als ob das Chaos da nicht schon perfekt wäre, rufen die Schaffner zusätzlich zu ihren Bewegungen immer das der zu tauschenden Touristenfarbe entsprechende japanische Wort seiner Anweisungskarte.
Besonders lustig dabei ist, dass jedes Team für ein und dieselbe Touristenfarbe jeweils ein anderes japanisches Wort auf der Anweisungskarte zu stehen hat, sodass der eine Schaffner beispielsweise für den Tausch der gelben Touristenkarte „Ashimotoni“ und der andere „Yamaguchiken“ zu rufen hat.
Kopfnicken, eine Farbe nennen bzw. Kopfschütteln sind strengstens verboten. Sind alle Touristenkarten richtig angeordnet, ruft der Schaffner „Tokyo Train“ und dieses Team erhält einen Punkt. Wer nach sieben Spielrunden die meisten Punkte erzielen konnte, ist Sieger.
Fazit
Fortgeschrittene Teams können die Tauschanweisungen beliebig ergänzen, erweitern und erschweren. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Dieses Spiel, klein und handlich verpackt in einer hübschen Blechdose, verspricht lustigen Spielspaß.
- Für 4, 6 oder 8 Spieler ab 8 Jahren
- Verlag: Hutter-Trade