Rück’s raus!

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Im Wald da sind die Räuber mal wieder tüchtig aktiv. Am liebsten überfallen sie Adlige, denn diese haben immer Klunker bei sich.

Gelegentlich wird der Dieb aber auch an die Kontrahenten weitergereicht, um dort für eine Umverteilung des Hab und Guts zu sorgen.

Wer den schwächsten Ganoven spielt, erhält Mitleidsklunker.

Der Spieler, der am Ende insgesamt die zweitmeisten Klunker besitzt, gewinnt.

Jeder bekommt in seiner Farbe ein Räuberset. Die Karten mit den Adligen, zu denen auch eine Nonne mitzählt, werden gemischt und liegen verdeckt als Stapel griffbereit da.

Dazu gibt es noch eine Anzahl an Klunkern. Leider hat hier der Verlag keine Zipp-Tüte beigelegt, diese wäre aber unbedingt erforderlich, sonst verschwinden irgendwann die kleinen Edelsteine. Jetzt können die Überfälle starten.

Die oberste Karte der Adligen wird aufgedeckt. Nun nimmt jeder verdeckt einen Räuber und alle legen gleichzeitig diesen Räuber offen vor sich aus.

Dann wird die Stärke der Räuber miteinander verglichen. Hat man den stärksten Räuber gespielt, erhält man die Gefälligkeit des Adligen. Hat man den schwächsten Räuber gespielt, kann man sich Klunker in der Anzahl der eigenen Stärke wählen.

Die gespielten Karten kommen dann zurück in die Schachtel oder auf eine Ablage, denn die Karten sind raus aus dem Rennen.

Aber Vorsicht, es gibt auch Gefälligkeiten nach Wahl und man muss auch mal selber was geben.

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Ist das erledigt, beginnt die nächste Runde.

Das Spiel endet nach der Runde, in der man den letzten Banditen gespielt hat. Wer insgesamt die zweitmeisten Klunker gesammelt hat, ist der Sieger.

Haben mehrere Spieler die zweitmeisten Klunker gesammelt, gibt es mehrere Sieger.

Fazit

Dieses Räuber-Spiel ist ein einfaches Stichspiel, wie es schon mehrere andere Varianten gibt. Die Spielkarten sind witzig gestaltet.

Das Spiel als solches richtet sich an Familien, denn für Spieler mit Erfahrungen ist dieses Spiel keine Herausforderung. Ansonsten kann man dazu nicht viel sagen.

  • Altersempfehlung: ab 8 Jahre
  • Spieler: 3 – 5
  • Autor: Antonin Boccara
  • Verlag: Zoch
  • Spieljahr: 2019
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.