Monopoly für schlechte Verlierer

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Es gibt Spiele, die haben einfach Geschichte geschrieben, und dazu gehört auch Monopoly.

Dies ging sogar so weit, dass dieses Spiel vor dem Fall der Mauer im Osten Deutschlands verboten war.

Aber auch hier hatte dieses Spiel Fans gehabt. Zwar haben diese das Spiel hier nachgebaut und heimlich gespielt, trotzdem war es halt bekannt.

Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksmonopol aufzubauen und die anderen Spieler in den sprichwörtlichen Ruin zu treiben.

Charles Darrow hätte es sich wohl damals nicht träumen lassen, dass dieser Erfolg jemals eintritt. Der arbeitslose Heizungsbau-Ingenieur und Erfinder des erfolgreichsten Brettspiels aller Zeiten wurde dank Monopoly zum Millionär.

Die Entstehungsgeschichte des Monopolys ist die klassische Verwirklichung des amerikanischen Traums. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend bescherte Darrow der Welt ein Spiel, das einen beispiellosen Siegeszug antreten sollte.

Nicht heulen, heimzahlen!
Die frustrierende Zeit ist vorbei, bei der man beim Monopoly spielen ständig verliert, denn hier kommt „Monopoly für schlechte Verlierer“. Bei dieser witzigen Ausgabe von Monopoly sind die Regeln umgedreht und Verlieren zahlt sich aus.

Die Spieler verdienen bei diesem Spiel Geld, indem sie lästige Dinge machen müssen, wie ins Gefängnis gehen, Miete auf ein Grundstück zahlen oder sogar Pleite gehen.

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Und der größte Loser kann als Mr. Monopoly ein Comeback starten, denn dieser hat gegenüber allen anderen Spielern diverse Vorteile. All das funktioniert und macht dabei sogar noch Spaß. Vor allem wenn man die Loser Figur besitzt, denn dann ist Miete zahlen vorbei, nein, man bekommt Geld.

Auch Steuern und Rechnungen gehören der Vergangenheit an. Das merkt man dann bei den Ereignis- und Gemeinschaftskarten. So kann man die Gefängniskarte gleich jemanden anders in die Hand drücken und man spart sich den Gefängnisaufenthalt. So zahlt sich einmal der Loser zu sein aus.

Aber das reicht noch nicht aus, die Macher haben sich noch viele kleine Gemeinheiten ausgedacht, die bei den anderen Frustration hervorheben.

Fazit

Spielerisch, außer die Loser Regeln, hat sich an dem Spiel nichts verändert. Braucht man auch nicht, denn in dem Fall hat man das Monopoly nur getunt oder besser gesagt, aufgebohrt.

Einziges Manko, was man nicht nur hier, sondern bei vielen anderen Brettspielherstellern feststellt, dass die Spielkarten immer dünner werden. Irgendwann hat man nur noch Papier übrig.

Das ist schade, den gerade Partyspiele wie Monopoly müssen am Spieltisch einiges aushalten.

Und es wäre schade, wenn nach zehn oder zwanzig Mal Spielen ein neues Spiel benötigt. Ansonsten, witzig, abgedreht und das Spiel bringt Stimmung. Ein ideales Familienspiel.

  • Verlag Hasbro
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.