Haste Bock?

Bild Zoch

Haste Bock? Kann auf der einen Seite eine Anmache sein oder eine Aufforderung zum Arbeiten. Aber all das trifft in diesem Fall nicht zu, nein es ist eine Aufforderung zum Spielen.

Der Zochverlag ist bekannt für Hühner, Würmer und all die anderen Tiere. Liebevoll gestaltete Spiele hat der Verlag auf den Markt gebracht. Auch wenn es „Haste Bock“ schon einige Zeit gibt, konnten wir nicht drumherum, dieses Spiel zu testen.

Schon beim Auspacken werden Sie Ihren Spaß haben. Die liebevoll und lustig gestalteten Schäfchen hat Gabriela Silveira entworfen.

Auf unserem grünen Weidefeld stehen die Schafpaare und dem obligatorischen schwarzen Schaf. Zu Beginn des Spieles stehen alle Schäfchen in Reih und Glied. Aber die Tiere können sehr bockig sein, so werden in der ersten Runde alle Schafe gerammt oder angeschoben. Aber hierzu muss man vorher würfeln. Nachdem alle Schafe ihren Dickkopf durchgesetzt haben, beginnt das eigentliche Spiel.

Alle Spieler erhalten 12 Aktionskarten, die man vor sich hinlegt. Mit diesen Karten kann ich meine Schafe aber auch fremde bewegen. Hat man eine Karte eingesetzt, wird der Taktgeberstein entsprechend der Punkte versetzt.

Dieser Stein beeinflusst auch das ganze Spiel. Werden die verschiedenen farblich gekennzeichneten Ebenen durchschritten, gibt es auch andere Spielziele.

In der zweiten Phase, die ja durch den Taktgeberstein bestimmt wird, kommt unser Schafcasanova Roger ins Spiel und alle Schäfchen wollen zu Freund Roger. Einfach ein scharfer Typ. Wer ihm am nächsten kommt, erhält die meisten Punkte.

In der dritten Phase wollen alle mit unserem schwarzen Schaf kuscheln. Und in der letzten Phase kommt Jacques das böse Schaf mit den Scherenhänden ins Spiel. Nur unsere Mädels wollen die Wolle nicht verlieren. Hier bekommt derjenige die meisten Punkte, der am weitesten von Jacques entfernt ist.

Fazit

Das Spiel macht sehr viel Spaß. Die Spielanleitung ist einfach, drückt sich aber an machen Stellen etwas kompliziert aus. Ist aber keine Hürde, der Verlag hat für jeden Spieler eine kleine Spielübersicht beigelegt. Zoch hat das geschafft, was Politiker immer wollten, die Spielanleitung passt auf einen Bierdeckel. Das Spiel sollte man ab drei Personen spielen, denn zu zweit kommt nicht der Spaß auf wie sonst.

Alle Spielfiguren – die Schafe – sind sehr gut verpackt. Liebevoll gestaltete Spielfiguren zeichnen das Spiel aus. Aber auch Spielfeld und Spielkarten sind hervorragend illustriert.

  • Verlag: Zoch
  • Spieldauer: ca. 40 Min
  • Spielerzahl: 2 bis 4
  • Spielalter: ab 10 Jahre
  • Schwierigkeitsgrad: 2 (leicht spielbar )
  • Spieleinteilung: Familienspiel
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.