Ausgefuchste Meisterdiebe

Bild Heidelberger Spieleverlag

Der Meister Reineke möchte gern eine Auszeit nehmen. Aber dazu braucht er einen Nachfolger. Am besten führt man einen Wettkampf durch und der kühnste Fuchs kann sein Nachfolger werden.

Als diebischer Fuchs plündern die Spieler im Auftrag des Meisterdiebes den benachbarten Bauernhof. Doch Reineke gibt sich nicht mit jeder Beute zufrieden.

Nur wer sich an seine detaillierten Anweisungen hält, hat eine Chance auf den Sieg. Wer ist diesem Unterfangen gewachsen, der wird der nächste Meisterdieb werden.

Das Spiel beginnt

Bei diesem Spiel ist auch die Spielschachtel mit dabei. Aber zuvor bekommt jeder Spieler eine Fuchsmaske, die man dann aufsetzen muss, wenn man die Figuren in der Schachtel sucht. Die Auftragskarten werden gemischt und drei Karten offen für jeden sichtbar ausgelegt.

Die Karten geben an, welche Tiere jetzt gleich ertastet werden müssen, denn wenn es losgeht, müssen die Spieler ihre Fuchsmaske aufsetzen.

Bild Heidelberger Spielverlag
Bild Heidelberger Spielverlag

Deshalb ist der Deckel auf der Schachtel, so dass die Kinder sich nicht merken können, wo welches Tier liegen könnte. Die Listfiguren werden erst ab der zweiten Runde benötigt. Alle anderen Tiere werden in die Schachtel gelegt, Deckel drauf und gemischt. Dann bleibt wie gesagt der Deckel auf der Schachtel, bis das Spiel beginnt.

Nun werden die Masken aufgesetzt und alle Spieler spielen gleichzeitig. Mit einer Hand ertasten die Spieler die Figuren, um die drei Figuren zu finden, die jeweils auf den Karten abgebildet sind. Hat man die Ahnung, das passende gefunden zu haben, wird dies in die andere Hand gelegt. Diese Hand ist jetzt der Beutel.

Man kann jederzeit, das oder die Tiere wieder in die Schachtel zurücklegen, wenn man doch nicht mehr sicher ist. Man darf drei richtige Tiere sowie ein Listtier im Beutel haben. Jedes Tier, was man mehr besitzt, sind Minuspunkte.

Hat man alle Tiere zusammen, wird Stopp gerufen. Dann müssen die Masken abgesetzt werden und die Kontrolle erfolgt. Hat man noch Tiere in der Suchhand, bleiben diese in der Schachtel.

Die Tiere, die man richtig gewählt hat, bringen einen Punkt.

Für alle anderen muss der Spieler Punkte abgeben. Dies gilt auch für Listtiere, die dann ab der zweiten Runde mit ins Spiel kommen.

So folgen die weiteren Spielrunden. Wer zehn Eier (Punkte) gesammelt hat, hat das Spiel gewonnen.

Fazit

Das Tastspiel macht nicht nur Spaß, sondern es besticht durch das qualitativ hochwertige Spielmaterial sowie die grafische Gestaltung, die gelungen ist. So einfach mit Ertasten ist es natürlich nicht, weil die Figuren alle sich ein wenig ähneln. Aber das schult die Motorik.

Bei den Erwachsenen, mit ihren großen Händen, ist da nichts zu machen. Aber es ist ja halt ein Kinderspiel.

Insgesamt wird viel Unterhaltung und Abwechslung geboten.

  • Autor Frederic Vuagnat
  • Verlag Heidelberger Spieleverlag
  • Anzahl Spieler 2-4
  • Altersgruppe ab 7 Jahre
  • Spieldauer: 20 Minuten
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 14085 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.