Das kleine Gespenst von Otfried Preußler wurde bereits 1966 veröffentlicht. Für die Illustrationen war Franz Josef Tripp verantwortlich.
Oliver Freudenreich hat dabei auf den Stil von Tripp zurückgegriffen, so dass der Wiedererkennungswert vorhanden ist.
Das kleine Gespenst macht das, was man so als Gespenst macht, schlafen. Sein Bett ist eine eisenbeschlagene Truhe. Eigentlich ist es lieb und nett, außer wenn ihm jemand weh tun will. So ist damals der Burggraf in den Schlamm gefallen, weil dieser dafür sorgen wollte, dass das Gespenst von der Burg verschwindet.
Und auch der Bürgermeister hat dabei schon einmal sein Fett abbekommen. Sein bester Freund ist die Eule, welche ihm abends immer alles erzählt, was am Tage passiert ist. Jedenfalls das, was die Eule mitbekommen hat.
Das Spiel
Um Mitternacht geistert das kleine Gespenst durch die Burg Eulenstein und hat dabei eine Menge Spaß. Aber es möchte die Welt auch einmal bei Tageslicht sehen. Eines Tages erwacht es statt zur Geisterstunde zur Mittagszeit. Voller Freude macht es sich auf den Weg, die Stadt Eulenberg zu entdecken.
Aber oh Schreck! Die Sonnenstrahlen färben das kleine Gespenst ganz schwarz. Das schwarze Gespenst sorgt unter den Eulenbergern für jede Menge Aufregung. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Wer erreicht Burg Eulenberg schneller: das kleine Gespenst oder die Eulenberger?
Der Spielplan muss man erst zusammenpuzzeln, was schnell erledigt ist. Die Memokarten werden gemischt und um das Spielfeld verteilt. Die Eulenberger und das Gespenst starten von ihrem eigenen Startfeld. Wenn die Eulenberger eher auf der Burg sind, hat das Gespenst verloren.
Die Figuren werden über die Memokarten gesetzt. Das Symbol der Memokarte muss mit dem kleinen Symbol auf der ausliegenden Karte auf dem Spielplan übereinstimmen. Stimmen die Symbole überein, wird die Karte auf den Weg des Spielplanes abgelegt.
Das kleine Symbol gibt dabei an, welche Karte als nächstes gezogen werden muss. Wenn die Eulenberger auf der Karte abgebildet sind, werden diese ein Feld weiter gesetzt.
Fazit
Dieses kleine Spiel macht Kindern sehr viel Spaß, vor allem die Kombination mit den Memokarten ist gelungen.
Die Grafik ist eine Hommage an das Original.
- Autoren: Kai Haferkamp & Markus Nikisch
- Retusche: Oliver Freudenreich
- Für 2 – 4 Kinder von 4 – 99 Jahren.
- Verlag Haba
Quelle Video: Haba