DREIst!

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Wie bei den meisten Kartenspielen ist auch bei diesem das Ziel, als Erster keine Karten mehr auf der Hand zu haben und somit den Sieg einzuheimsen.

Spielverlauf

Die Basiskarten 1 bis 8 werden aufsteigend nebeneinander gelegt. Die Zahlenkarten werden gemischt und gleichmäßig an alle Spieler verteilt. Sie werden als verdeckter Stapel abgelegt. Anschließend nimmt jeder die oberen 5 Karten auf die Hand.

Es dürfen so viele Handkarten unterhalb der Basiskarten angelegt werden, wie der Spieler kann oder möchte.

Zu beachten ist, dass immer mindestens 2 passende Karten ausgelegt werden dürfen. Einzelne Karten dürfen nur neben bzw. unter bereits ausliegende Karten gelegt werden. Dabei dürfen in den Reihen niemals unterschiedliche Farben direkt nebeneinander liegen, außer es befinden sich Lücken dazwischen.

Bei den Spalten gilt diese Regelung nicht. Weiterhin muss jede Karte immer direkt oder indirekt mit der Basiskarte verbunden sein.

Wenn ein Spieler einen DREIer schafft (Spalten-DREIer: drei verschiedene Farben untereinander oder einen Reihen-DREIer: 3 Karten gleicher Farbe nebeneinander), darf sofort eine Karte nachgezogen werden.

Beim Spalten-DREIer müssen sofort alle Karten dieser Spalte aus der Auslage bis zur Basiskarte entfernt werden und danach auch alle Karten ohne Verbindung zur Basiskarte. Beim Reihen-DREIer bleiben alle Karten liegen.

Schafft ein Spieler mit einem Zug, seine gesamte Hand leerzuspielen, darf er zwei Karten seines Nachziehstapels an andere Mitspieler verteilen – ganz schön dreist!, wie der Titel des Spiels schon ankündigt. Der Zug endet hier. Nun wird die Hand mit 5 Karten wieder aufgestockt.

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Wer als Erster seine letzte Karte losgeworden ist, wird Sieger.

Fazit

Beim ersten Durchlesen der Anleitung erscheint der Spielverlauf sehr kompliziert. Hilfreich sind aber die Übersichtskarten, die Spielvarianten zeigen und die zudem noch genau erklärt werden. Die Altersempfehlung finde ich zu früh angesetzt, ich würde das Spiel ab 10 Jahren empfehlen.

Glück, Kombinationsgeschick und Taktik bestimmen den Spielverlauf. Bei den Spielern stellte sich leider schnell Monotonie und Langeweile ein; vom frech, fröhlichen Kartenspiel war nichts zu spüren.

Sie bezeichneten es als reines Anlegespiel ohne Spannung. Positiv hervorzuheben ist, dass auch eine Solovariante gespielt werden kann.

  • Verlag: Ravensburger
  • Spieler: 1-4
  • Alter: ab 8 Jahren
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Über Silke Stegemann 124 Artikel
Schreibt und testet für das Kinderspielmagazin.