LEGO: Harry Potter Hogwarts

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Joanne K. Rowling hat das erreicht, was anderen verwehrt blieb. Sie hat Kinder und Jugendliche mit Harry Potter wieder zum Lesen animiert und das auch noch freiwillig.

Die Leser haben freiwillig nachts an der Buchhandlung gestanden, um die Fortsetzung zu erleben.

Die Druckereien ähnelten Fort Knox, so dass es kaum möglich war, die Manuskripte vorher zu lesen. Und der Hype wurde mit den Filmen nahtlos fortgesetzt.

Das Spiel versetzt den Spieler an die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Wie wohl jeder weiß, werden an dieser Schule die zukünftigen Zauberer ausgebildet, in dem Fall schließt der Gewinner des Spiels mit einem Zauberdiplom ab, nur benötigt der Spieler nicht wie in der Welt von Harry Potter fünf Schuljahre dazu.

Im Spiel wird Hogwarts erst einmal von den Spielern zusammengesetzt, man muss hier somit nicht auf Hexen und Zauberer warten, die die Schule gründen. Schon allein das Zusammenbauen des Spielfeldes bereitet sehr viel Spaß und ist in knapp einer Viertelstunde erledigt.

Das Gute daran, man kann alles wieder in die Schachtel stellen, ohne das Spielfeld wieder auseinander nehmen zu müssen. Nur der Turm und die Flaggen müssen abgeklappt werden.

So wie Hogwarts im Film und Buch darstellt wird, so ist auch das Spielfeld. Jede Treppe bewegt sich und auch die Klassenräume findet man wieder anderer Stelle. Und dann sind da noch die unzähligen (magischen) Geheimgänge, die der Spieler durch das richtige Würfeln freisetzt.

Ein Zug besteht immer aus zwei Aktionen

1. Würfelaktion
2. Spielfigur um ein Feld setzen (dabei darf diese nie diagonal gesetzt werden)

Die Wurfaktion bestimmt, wie viele Treppen oder Klassenräume verschoben werden können. Zuerst wird eine Treppe aus dem Spiel genommen, auf dieser darf aber keine Spielfigur stehen. Anschließend werden die Treppen bzw. Klassenräume verschoben, hat man eine Zwei gewürfelt, so dürfen zwei verschoben werden.

Man muss aber nicht alle Würfelaugen verwenden, man kann welche verfallen lassen. Wenn die Teile verschoben werden, können sich auf diesen auch Spielfiguren befinden.

Wenn das Symbol „Treppe drehen“ erscheint, wird eine Treppe hochgenommen und gedreht. In diesem Fall kann sich auch eine Figur auf der Treppe befinden.

So kann dieser der Zugang zu einem Klassenraum verhindert werden, denn in jedem Klassenraum befindet sich ein Gegenstand in seiner Farbe, den man in seine Unterkunft bringen muss.

Die Klassenzimmer müssen immer mit einer Treppe verbunden sein, um diese zu betreten. Nur wenn der Spieler den Geheimgang gewürfelt hat, kann dieser seine Figur auf ein beliebiges angrenzendes Feld setzen, ohne dass diese miteinander verbunden sind.

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Wer alle Gegenstände in der Unterkunft hat, muss zum Schluss auch noch selber dort hingelangen.

Fazit

Da die Legobrettspiele gegenüber den herkömmlichen Brettspielen wandelbar sind, ergeben sich auch noch andere Spielmöglichkeiten, wie zum Beispiel dass Zauberduelle durchgeführt werden, wenn zwei Zauberer auf ein Spielfeld gelangen.

In dieser Hinsicht ist das Spiel ein Volltreffer, der nicht nur Kindern Spaß macht.

  • Alter: ab 8 Jahre
  • Spieler: 2 – 4
  • Dauer: 20 bis 40 Minuten
  • Hersteller: LEGO
  • Bildquelle: LEGO
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.