Make ‘n‘ Break architect

Bild Ravensburger

Make ‘n‘ Break ist Kult. Vom Spielprinzip hat sich im Laufe der Zeit nichts geändert, man hat es hier und da etwas „aufgebohrt“.

Und statt Bausteinen steht jetzt der Zollstock als Spielinstrument zur Verfügung. Und wer sich an seine Kindheit erinnert, da hat wohl jeder mal versucht, mit dessen Hilfe verschiedene Figuren zu gestalten.

Nur durfte ich mich dabei nicht erwischen lassen, denn der Zollstock oder auch Meterstab, war in einem Teil Deutschlands Mangelware.

Man erhielt hier kein Werbegeschenk in Form eines Zollstocks. Der Zollstock ist in zehn farbige Glieder unterteilt. Neben dem gibt es noch die Auftragskarten.

Die Kartenseite in Grün sind dabei die einfachen Aufgaben. In Gelb die etwas schwereren. Wichtig dabei ist, dass man etwas räumliches Sehvermögen besitzt. Weiterhin ist noch eine Sanduhr im Spiel, aber ehrlich, im Eifer des Gefechts vergisst man, auf die Sanduhr zu sehen. Ein Kurzzeitwecker ist hierbei günstiger.

Ob lila, rosa oder grau und ob Haus, Stern oder Fisch: Wer bei „Make ‘n‘ Break architect“ mit seinem Meterstab die vorgegebenen Abbildungen am schnellsten nachbaut, kann die Runde für sich entscheiden.

Wer den Wettlauf gegen die Zeit für sich entscheidet, gewinnt. Aber: Nur wer richtig baut, erhält Punkte. Wichtig dabei ist, dass jeder der vier Spieler einen Zollstock erhält und es wird gleichzeitig gespielt.

Wer als erster die Figur nachgebildet hat und das in der vorgegebenen Zeit, erhält die Punkte, die auf der Karte stehen. Wer zum Schluss 12 davon hat, gewinnt das Spiel.

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Aber so einfach ist es nicht, denn es steckt sehr viel in diesen Spiel und es fordert ein schon sehr.

Fazit

Vorsicht, dass man bei Make ’n‘ Break architect nicht mit dem Zollstock in die Augen sticht. Die Idee wird wohl allen Familien gefallen, nur darf man dabei nicht grobmotorisch vorgehen, sonst brechen die Zollstöcke schnell ab.

Das Spiel spielt sich wie seine Vorgänger recht flott und ist ein abwechslungsreiches Familienspiel. Spielerfahrende Spieler werden hier nicht gefordert.

  • für 2 bis 4 Spieler
  • ab 8 Jahren
  • Verlag Ravensburger
  • von Jean-Claude Pellin, Dennis Kirps und Christian Kruchten
  • nach der „Make ‘n‘ Break“-Grundidee von Andrew und Jack Lawson
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.