Pascal Bernhard, bekannt, u.a. durch „Jeanne D’Arc 1429“, „Azteca“ oder „Der Hexenball“, ist es sehr gut gelungen, das schwierige Thema „Steinzeit“ in einem witzigen Kartenspiel umzusetzen.
Ich habe mit meinen beiden 7- und 8-jährigen Kindern „Steinzeit“ getestet und kann nur sagen: „Pascal Bernhards Steinzeit ist top gemacht und vermittelt eine Menge Spielspaß.“
Die Spielanleitung ist übersichtlich, leicht verständlich und das Spiel ermöglicht eigene Modifikationen, um den Kindern so manche Aktion zu erleichtern. Die grafisch hervorragend gelungenen Karten zu betrachten, bereitet Freude.
Die Spielregeln sind denkbar einfach. Die Tierkarten haben Wertigkeiten in Form von Steaks, die Nummerierung der Kampfkarten ist Ausdruck der Kampfstärke und die Aktionskarten fordern zu bestimmten Handlungen auf, wie z.B. der „Kampfprotz“, der seine Gegner einschüchtern soll und ohne Kampf einem beliebigen Mitspieler ein bereits gefangenes Tier wegnehmen und dessen Tierkarte vor sich ablegen darf.
Das Besondere an diesem Spiel ist, dass es Aktionskarten gibt, die den Spieler zum Tierschützer werden lassen. Diese Karte berechtigt den Spieler, ein von einem beliebigen Gegner gefangenes Tier zu befreien.
Der Spieler, der an der Reihe ist, kann seine bereits gefangenen Tiere in Steaks umwandeln. Dies sind kleine rote Plastikchips, die dem Spiel beiliegen. Ein solches Vorhaben ist mit einem lauten „Schmatz-Schmatz“ anzukündigen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 10 Steaks vorweisen kann.
Fazit
Endlich einmal ein kinderfreundliches Kartenspiel zum Thema Steinzeit, ohne dass sich die Mitwirkenden die Köpfe einschlagen müssen oder der Metzgermeister das Spiel beherrscht.
Den Kindern hat´s gefallen und mir übrigens auch. Für bereits unter 7 Euro ist „Steinzeit“ im Handel erhältlich.
- Verlag: Piatnik Spiele
- Autor: Pascal Bernard