Water Lily

Bild Game Works

Es gib Leute, die Spiele von vornerein zerreißen, so ist es auch Water Lily ergangen. Der große Wurf ist das Spiel rund um die Prinzessin Water Lily nicht, die in diesem Spiel unter die Haube kommen muss.

Am besten ist es, einen königlichen Wettbewerb auszurufen und der beste Froschritter erhält die Prinzessin als Braut.

Schon allein das Thema zeigt, dass es sich hier um ein Kinderspiel handelt.

Gelungen dabei ist, dass die Spielschachtel komplett als Arena für den Wettkampf dient. Nachdem der fast selbsterklärende Aufbau erfolgte und die Frösche in Startposition sitzen, losen die Spieler verdeckt die Froschfarbe aus, die für den Spieler die Punkte bringen, denn gespielt wird mit allen Spielsteinen.

Im Gegensatz zur Spielerklärung empfehlen wir, diese Karte nicht wieder auf das Seerosenfeld zu legen, sondern verdeckt vor sich abzulegen.

In der abgedeckten Hälfte befinden sich einzelne Schienen, in die die Frösche reingeschoben werden. Je nach Position der Frösche erhalten die Spieler entsprechende Punkte. Ein Frosch kann nur diagonal oder in gerader Linie gezogen werden.

Ein Zick-Zack-Springen ist halt nicht möglich. Die Frösche selber springen höchstens so viele Felder, wie der Stapel, auf denen sie sitzen, hoch ist.

Und es kann nur immer der oberste Frosch genommen werden. Sobald der letzte Frosch verschwunden ist, kommt es zur Auswertung und anschließender Hochzeit.

Fazit

Einfache Regeln bestimmen das Spiel, trotzdem ist der Wiederspielwert eher gering, es ist spielerisch immer das Gleiche und siebenjährigen Kindern sollte man doch etwas mehr zutrauen.

Dagegen spricht das Spielmaterial, welches sehr schön gestaltet wurde. Auch clever gelöst ist, dass die Spielschachtel als Arena dient.

  • Verlag: Game Works (Vertrieb Asmodee)
  • Autor: Dominique Ehrhard
  • Spieleranzahl: 2-4
  • Alter: ab 7 Jahre
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.